Plazenta

Forschungsthema

Die Plazenta ist ein während der Schwangerschaft neu gebildetes Organ, das multifunktionelle Eigenschaften aufweist. Sie dient als Schnittstelle zwischen Mutter und Kind und sorgt für einen kontinuierlichen Austausch von Nährstoffen, Gasen und Metaboliten. Darüber hinaus verhindert sie die Abstoßung des Fötus durch das mütterliche Immunsystem und produziert Hormone und Wachstumsfaktoren zur Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Letztendlich wirkt es als Barriere für Xenobiotika, entweder durch enzymatische Deaktivierung oder durch den Export zurück in den mütterlichen Kreislauf. Einige Xenobiotika können jedoch entweder durch die Plazenta akkumuliert und/oder übertragen werden, was die Entwicklung und Gesundheit des Fötus gefährden kann. Mit diesem Forschungsprojekt wollen wir verstehen, bis zu welchem Grad allgegenwärtige Umweltschadstoffe die Morphologie und Physiologie der Plazenta verändern. Dies wird uns nützliche Informationen über jegliche Beteiligung von Umweltschadstoffen an mütterlichen und fetalen Gesundheitskomplikationen liefern.


Team

Arbeitsgruppenleiterin

Dr. Violeta Stojanovska

Teammitglieder

Dr. Stefan Röder

Sergio Gomez Olarte

Stembridge Ayuk

Yu Xia

Lukas Karl Röhrig

Susanne Arnold


Über Drittmittel geförderte Projekte

Drittmittelgeber Projekt Koordinator/in
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) PlacentAGE: Aufklärung der Auswirkungen des fortgeschrittenen mütterlichen Alters auf die Plazentaformation und -funktionalität mit Trophoblastenorganoiden Dr. Violeta Stojanovska