Dr. Georg Braun

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Georg Braun
Georg studierte im Bachelor- als auch Masterstudiengang Bioanalytik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg. Seine Bachelorarbeit widmete er der Modellierung und Analyse von Mischungseffekten von Umweltschadstoffen in verschiedenen Säugerzelllinien. Er beteiligte sich hiermit am Projekt „Kleingewässermonitoring“ am UFZ. Seine Masterarbeit handelt vom Enzym CYP1A1 und dessen Beitrag zum hepatischen Metabolismus von neuen chemischen Wirkstoffen in der pharmazeutischen Industrie.
In seiner Doktorarbeit im Zelltoxikologie Department modellierte und untersuchte er, welchen chemischen Substanzgruppen der Mensch in Form von Mischungen exponiert ist und inwieweit diese in ihren kombinierten Effekten die Entwicklung und Funktion von neuronalen Zellen in vitro beeinflussen. Hierfür entwickelte er das Konzept des effektbasierten Humanbiomonitorings, welches Computermodelle, Expositionsanalysen, und Bioaktivitätstests vereint, um die Gefährdungsbeurteilung von Chemikalien und besonders deren Mischungen zu unterstützen.
Als PostDoc am UFZ führt er seine Forschung zum effektbasierten Humanbiomonitoring fort. Er ist Teil des EU-geförderten Projektes Endomix in welchem er Mischungen von (bisher unbekannten) Schadstoffen modelliert und dabei identifiziert, welche Substanzen immunotoxische und immunomodulatorische Effekte aufweisen könnten. Auch ist er assoziierter Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit, wo er untersucht inwieweit die Exposition von Chemikalienmischungen als Einflussfaktoren auf die Entwicklung und Gesundheit wirken, und wie zellbasierte in vitro Testsysteme bei der Identifikation von Schadstoffen helfen können.
Eindeutige Identifikatoren für Forscher: