Prof. Dr. Beate Escher

Prof. Dr. Beate Escher (Foto: Sebastian Wiedling/UFZ)

   Adresse:
   Permoserstr. 15
   04318 Leipzig
 
  Gebäude: 7.3
  Raum: 2.019
  Telefon:+49 341 6025 1244

   Prof. Dr. Beate Escher

Seit Oktober 2014 ist Beate Escher Leiterin des Departments Zelltoxikologie. Sie hat eine Professur in Umwelttoxikologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen inne. Sie ist Dozentin (Privatdozent) an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETHZ) in Zürich, Schweiz. Des Weiteren ist sie Professorin an der University of Queensland und außerordentliche Professorin an der Griffith University, Australien. Sie ist Mitglied des Board of Reviewing Editors von SCIENCE und war von 2017 bis 2024 Mitglied des Wissenschaftsrates.

Beate Escher promovierte in Umweltchemie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETHZ) in Zürich. Im Jahr 2002 schloss sie ihre Habilitation in Umwelttoxikologie und Umweltchemie ebenfalls an der ETHZ ab. Von 2002 bis 2008 war sie als Gruppenleiterin am Swiss Federal Institute of Aquatic Science, Eawag in Dübendorf, Schweiz tätig. Von 2009 bis 2013 arbeitete Beate Escher als stellvertretende Direktorin des Nationalen Forschungszentrums für Umwelttoxikologie an der University of Queensland in Brisbane, Australien und erhielt von 2011 bis 2014 ein Forschungsstipendium des Australian Research Council. Im Jahr 2020 gehörte sie zu den "Highly Cited Researcher" (Web of Science / Clarivate, Top 0,1% Wissenschaftler). Im Jahr 2023 wurde sie von ES&T und ES&T Letters und der ACS Division of Environmental Chemistry (ENVR) mit dem "Outstanding Achievements in Environmental Science and Technology" Preis ausgezeichnet.


Beate Escher ist international anerkannt für ihre Arbeiten zur chemischen Verschmutzung der Umwelt. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung wissenschaftlich fundierter In-vitro-Werkzeuge und -Methoden zur Gefahren- und Risikobewertung von Mikroverunreinigungen in der Umwelt und im Menschen. Eschers Expertise umfasst die Entwicklung von in vitro Biotestverfahren und die Anwendung neuer Ansatzmethoden (NAMs) für das (Bio-)Monitoring und die Wirkmechanismus-basierte Effektbewertung von organischen Mikroverunreinigungen, einschließlich Konsumgütern, Pharmazeutika, Pestiziden und persistenten organischen Schadstoffen, (Umwelt-)Transformationsprodukten. Sie arbeitet an der Verbesserung der Dosierung und Interpretation von Hochdurchsatz in vitro Biotestverfahren und hat am UFZ  die robotische Bioassay-Plattform CITEPro entwickelt. Zu den eher praxisorientierten Forschungsbereichen gehören Extraktionsmethoden für Sedimente, Biota und menschliches Gewebe/Blut; Mischungskonzepte, Experimente & Modellierung; Anwendungen von In-vitro-Instrumenten zur Bewertung der Wasserqualität und zum Biomonitoring bei Fischen, Säugetieren und menschlichen Geweben..

UFZ-Umwelttoxikologin Prof. Dr. Beate Escher im Porträt


Eindeutige Identifikatoren für Forscherin:
ORCID
Researcher ID
X
LinkedIn

Bioanalytical Tools in Water Quality Assessment

Bioanalytical Tools 2nd edition

Autoren: Beate Escher, Peta Neale und Frederic Leusch

IWA Publishing,  ISBN electronic: 9781789061987

Bioanalytical Tools in Water Quality Assessment