RESI - River Ecosystem Service Index

Teilprojektleiter: Prof. Dr. Klaus Henle
Teilprojektkoordination: Dipl. Ing. Mathias Scholz
Bearbeitung: Dr. Christine Fischer Dr. Christane Schulz-Zunkel, Dipl. Ing. Hans D. Kasperidus
Förderung durch: BMBF Verbundforschungsvorhaben im Rahmen von ReWaM
Projektlaufzeit: Juni 2015 bis Oktober 2018

Projektbeschreibung

Die vielfältige Nutzung von Flüssen und ihren Auen als Wasserstraße oder zur Energiegewinnung, als Produktionsfläche für Land- und Forstwirtschaft, aber auch als Siedlungsraum hat zu erheblichen Beeinträchtigungen der Auenbiozönosen und des Naturhaushaltes und somit auch der zahlreichen Ökosystemleistungen (ÖSL) geführt.
Mit dem River Ecosystem Service Index (RESI) wird ein innovativer Ansatz entwickelt, um die ÖSL ausgewählter deutscher Flusskorridorabschnitte erstmals sektorenübergreifend auf verschiedenen Raum-Zeit-Ebenen zu identifizieren, quantifizieren, soweit wie möglich ökonomisch zu bewerten und synoptisch darzustellen, sowie Bewirtschaftungsalternativen vergleichend zu bewerten.

Hochwasser in den Oderauen bei Frankfurt Oder, Foto: Mathias Scholz
Hochwasser in den Oderauen, Foto: Mathias Scholz, UFZ
Auenlandschaft der Mittelelbe bei Dessau, Hochwasser im Juni 2013, Foto: Mathias Scholz
Auenlandschaft der Mittelelbe bei Dessau, Foto: Mathias Scholz, UFZ

Forschungsprojekt RESI

In dem vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin koordinierten Forschungsprojekt RESI untersuchen 16 Projektpartner aus Forschung, Verwaltung und Praxis, wie sich die Bewirtschaftung von Flüssen und Auen verbessern lässt. Das Verbundprojekt erfasst und bewertet hierfür an sechs exemplarischen Gewässerabschnitten die dargebotenen und aktuell genutzten Ökosystemleistungen und bewertet sie durch einen River Ecosystem Service Index (RESI). Im Rahmen des RESI-Projekts werden die aus heutiger Sicht für Flusslandschaften relevanten Ökosystemleistungen (Versorgungs-, Regulierungs-, Kultur- und Basisleistungen) in Teilmodulen aufbereitet.

Das UFZ koordiniert im RESI-Projekt das Modul "Habitatbereitstellung" und ist für wesentliche Zuarbeiten der Module "Analyse der Ökosystemleistungen", "Stoffmetaboliserung", "Ressourcenbereitstellung", "Kulturelle Leistungen", "Synthese und Implementierung" und "Koordination" zuständig.

Hartholzauenwald Mittelelbe Saalberghau 2017,Foto: Mathias Scholz
Hartholzauenwald Mittelelbe, Foto: Mathias Scholz
Trockenrasen Mittelelbe Saalberghau 2017, Foto: Mathias Scholz
Trockenrasen Mittelelbe, Foto: Mathias Scholz
Weitere Informationen:

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Projekt- und Kooperationspartner:

Gefördert von: