Streuobstbestände in Deutschland
Ökologische Bedeutung, Bestandssituation und Handlungserfordernis
Projektleitung: Prof. Dr. Klaus Henle
Administrative Leitung: Dr. Annegret Grimm-Seyfarth
Bearbeitung: Marie-Luise Hüttner
Förderung durch: Bundesamt für Naturschutz https://www.bfn.de/
Projektlaufzeit: 2021 - 2022
Kooperationen: NABU - Naturschutzbund Deutschland https://www.nabu.de/
Projektbeschreibung
Seit Jahrzehnten gehen Streuobstbestände in Deutschland und auch im europäischen Ausland im großen Umfang verloren. Dabei stellten vor allem die gegenüber Intensivkulturen deutlich geringere Wirtschaftlichkeit und die sinkende Nachfrage nach dem Obst aus solchen Beständen wichtige Einflussfaktoren dar. Dadurch gehen vielfältige ökologische Nischen verloren. Sie umfassen sowohl die hochstämmigen Obstbäume mit ihrem Totholz, Rindenstrukturen oder Baumhöhlen, als auch das Blütenangebot des extensiv genutzten Grünlandes.

Streuobstwiese im Frühjahr
Weiterhin wird eine Analyse der aktuell und in der Vergangenheit wirkenden Gefährdungsfaktoren, -ursachen und -verursacher vorgenommen. Schlussendlich werden Handlungserfordernissen und -vorschläge abgeleitet.
Das Projekt basiert methodisch auf der Auswertung vorhandener Literatur und Statistiken, der Analyse von Modellregionen und der Befragung von Experten und Expertinnen in dem Bereich Streuobst.