Hier beraten unsere Expert*innen


Eine Auswahl von Beratungsgremien, in denen UFZ-Expert*innen mitarbeiten:

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wurde infolge von Lebensmittelkrisen als unabhängige Quelle für wissenschaftliche Beratung und Kommunikation zu Risiken im Zusammenhang mit der Lebensmittelkette eingerichtet. Die Agentur wird von der Europäischen Union finanziert und ist unabhängig von den europäischen Legislativ- und Exekutivorganen (Kommission, Rat, Parlament) und den EU-Mitgliedstaaten tätig.
Das Gremium für Pflanzengesundheit überprüft und bewertet die Risiken von Schadorganismen im Hinblick auf die Sicherheit der Lebensmittelkette.

Experte am UFZ:
Dr. Hans-Hermann Thulke , Department Ökologische Systemanalyse, Mitglied des PLH-Gremiums


Das European Topic Centre on Climate Change Impacts, Vulnerability and Adaptation (ETC/CCA) wurde von der Europäischen Umweltagentur (EEA) beauftragt und unterstützt diese bei der Strategieentwicklung und den jährlichen Managementplänen im Bereich Folgen des Klimawandels, Vulnerabilität und Anpassung für ganz Europa. Das internationale Konsortium des Zentrums besteht aus europäischen Instituten und Organisationen und wird von der italienischen Stiftung Centro Euro-Mediterraneo sui Cambiamenti Climatici (CMCC) geleitet.
Projektförderzeitraum: Januar 2019 bis Dezember 2021

Experte am UFZ:
Dr. Andreas Marx , Leiter des Mitteldeutsches Klimabüro, Mitglied des ETC/CCA Konsortiums


Das European Topic Centre on Inland, Coastal and Marine waters (ETC/ICM) ist ein internationales Konsortium, das die Europäische Umweltagentur (EUA) bei ihrem Auftrag unterstützt, politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit über die Entwicklung und Umsetzung einer soliden Umweltpolitik in der Europäischen Union und anderen EUA-Mitgliedstaaten zu informieren. Es wird vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) geleitet.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Dietrich Borchardt , Leiter des Departments Aquatische Ökosystemanalyse, Leiter des ETC/ICM Konsortiums


Der Weltbiodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) berät politische Entscheidungsträger über den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität sowie ihrer Ökosystemleistungen. IPBES führt keine eigenen Forschungsarbeiten durch, sondern sammelt und bewertet weltweit vorhandenes Wissen. Aus den Bewertungen werden Empfehlungen und Handlungsoptionen zum Schutz der biologischen Vielfalt abgeleitet, die politische Entscheidungsträger in ihrer Arbeit unterstützen sollen.

Experten am UFZ:
Dr. Julian Rode , Department Umweltpolitik
Prof. Dr. Ralf Seppelt , Leiter des Departments Landschaftsökologie
Prof. Dr. Josef Settele , Leiter des Departments Naturschutzforschung

Die Akademie der Technikwissenschaften e. V. (acatech) berät Politiker und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Fragen und vertritt die Interessen der deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland.
Der gemeinnützige Verein finanziert sich durch institutionelle Förderung durch den Bund und die 16 Bundesländer sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel.

Experten am UFZ:
Prof. Dr. Andreas Schmid , Leiter des Department Solare Materialien


Der Bioökonomierat (BÖR) berät die Bundesregierung bei der Umsetzung der „Nationalen Bioökonomiestrategie“ mit dem Ziel, optimale Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Wirtschaften auf Grundlage biobasierter Ressourcen zu schaffen.
Der Bioökonomierat ist ein unabhängiges und ehrenamtliches Beratungsgremium. Seine Empfehlungen und Hintergrundpapiere sind öffentlich.

Expertin am UFZ:
Prof. Dr. Daniela Thrän , Leiterin des Department Bioenergie, Ko-Vorsitzende des Bioökonomierates


Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde errichtet, um den gesundheitlichen Verbraucherschutz zu stärken. Es erstellt für die Bundesrepublik Deutschland Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit von Chemikalien und Produkten.
Das BfR gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In seiner wissenschaftlichen Bewertung und Forschung ist es unabhängig.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Gerrit Schüürmann , Leiter des Department Ökologische Chemie


Das Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV) ist eine nationale Plattform für Katastrophenvorsorge in Deutschland und Mittler zu internationalen, auf dem Gebiet der Katastrophenvorsorge tätigen Organisationen und Initiativen sowie ein Kompetenzzentrum für alle Fragen der nationalen und internationalen Katastrophenvorsorge.
Das DKKV finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Gemeinkostenzuschüssen aus Projekten und Beratungsaufträgen sowie sonstigen Zuwendungen, vor allem Spenden.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Reimund Schwarze , Department Ökonomie, Vorstandsmitglied im DKKV


Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) führt die Fach- und Führungskräfte der Wasser- und Abfallwirtschaft aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen zusammen und formuliert technische Standards, bringt sich in die Normungsarbeit ein, unterstützt die Forschung und fördert die Aus- und Weiterbildung.
Die DWA ist gemeinnützig sowie politisch und wirtschaftlich unabhängig. Sie ist national und international aktiv. In Europa ist sie die mitgliederstärkste Organisation auf ihrem Gebiet.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Roland-A. Müller , Leiter des Umwelt- und Biotechnologischen Zentrums


Die Expertenkommission Fracking (gemäß Wasserhaushaltsgesetz § 13a Absatz 6) wurde von der Bundesregierung eingesetzt, um Eingriffe in den Wasserhaushalt durch hydraulisches Aufbrechen von Gesteinen zur Erdöl- und Erdgasgewinnung und deren Auswirkungen auf die Umwelt zu erforschen. Die Kommission ist unabhängig und dient zur wissenschaftlichen Beratung des deutschen Bundestages.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Holger Weiß , stellv. Leiter des Departments Umweltinformatik, stellv. Vorsitzende der Kommission


Die Bundesregierung hat den Nationalen Wasserstoffrat mit Beschluss der Nationalen Wasserstoffstrategie 2020 ins Leben gerufen. Aufgabe des Gremiums ist es, die Bundesregierung durch Vorschläge und Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserstoffstrategie zu beraten und zu unterstützen. Der Nationale Wasserstoffrat besteht aus 26 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Expertin am UFZ:
Prof. Dr. Katja Bühler , Department Solare Materialien, Mitglied des Wasserstoffrates


Das Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland (NK) für das Internationale Hydrologische Programm (IHP) der UNESCO und das Hydrology and Water Resources Programme (HWRP) der World Meteorological Organization (WMO) wurde in das Internationale Zentrum für Wasserressourcen und Globalen Wandel (ICWRGC) in Koblenz integriert. Für die Umsetzung der Beschlüsse des NK ist das IHP/HWRP-Sekretariat zuständig, begleitet von einem wissenschaftlichen Beirat.
Finanziell gefördert wird die Arbeit des Sekretariats vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Auswärtigen Amt.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Dietrich Borchardt , Leiter des Departments Aquatische Ökosystemanalyse, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des NK


Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) begutachtet die Umweltsituation in Deutschland und berät die Bundesregierung hinsichtlich ihrer zukünftigen Umweltpolitik. Er wurde 1971 durch Erlass der Bundesregierung beim Bundesministerium des Innern eingerichtet. Der Umweltrat ist nicht an Weisungen gebunden und entscheidet selbst über die Themen seiner Gutachten, Stellungnahmen und sonstigen Publikationen; diese sind online erhältlich.

Experten am UFZ:
Prof. Dr. Wolfgang Köck , Leiter des Departments Umwelt- und Planungsrecht, Ratsmitglied SRU
Prof. Dr. Josef Settele , Leiter des Departments Naturschutzforschung, Ratsmitglied SRU


Das Umweltbundesamt hat 2004 die Kommission Bodenschutz eingerichtet, um den Bodenschutz voranzutreiben und besser in den Fokus der Umweltpolitik und ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Sie führt die wesentlichen Akteure des Bodenschutzes aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung übergreifend zusammen.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Bernd Hansjürgens , Leiter des Departments Ökonomie, Vorsitzende der Kommission


Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Daneben gehört es zu seinen Aufgaben, zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem beizutragen. Der Wissenschaftsrat gibt Empfehlungen und Stellungnahmen im Wesentlichen zu zwei Aufgabenfeldern der Wissenschaftspolitik:
- zu den wissenschaftlichen Institutionen (Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen), insbesondere zu ihrer Struktur und Leistungsfähigkeit, Entwicklung und Finanzierung,
- zu übergreifenden Fragen des Wissenschaftssystems, zu ausgewählten Strukturaspekten von Forschung und Lehre sowie zur Planung, Bewertung und Steuerung einzelner Bereiche und Fachgebiete.

Expertin am UFZ:
Prof. Dr. Beate Escher , Leiterin des Departments Zelltoxikologie, Mitglied des Wissenschaftsrates

Die Arbeitsgruppe zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (AG Klima) wurde im Jahr 2007 wurde von der Landesregierung Sachsen-Anhalt gegründet. Unter der Leitung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) erarbeiteten die betroffenen Ministerien und Fachbehörden, die kommunalen Spitzenverbände, die Universitäten und Hochschulen, das Umweltforschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft und der Deutsche Wetterdienst die Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, schreiben sie fort und berichten regelmäßig über die Umsetzung.

Experte am UFZ:
Dr. Andreas Marx , Leiter des Mitteldeutsches Klimabüro, Mitglied der Arbeitsgruppe


Die Expertenkommission Wohnungspolitik Leipzig wurde 2006 gebildet, um wohnungspolitische Konzepte und Strategien zur Leipziger Stadtentwicklung und Entwicklung des Wohnungsmarktes zu erarbeiten.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Dieter Rink , stellv. Leiter des Departments Stadt- und Umweltsoziologie, Mitglied der Expertenkommission


Der Gewässerbeirat Sachsen-Anhalt wurde 2004 gegründet und dient dem Dialog zwischen der Wasserwirtschaftsverwaltung und den durch die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie berührten gesellschaftlichen Gruppen. Ein 25-köpfiges Gremium aus Sachverständigen agiert landesweit und gibt fachliche Beratung sowie Anregungen und Empfehlungen in nicht öffentlichen Sitzungen.

Experte am UFZ:
Prof. Dr. Markus Weitere , Leiter des Departments Fließgewässerökologie, Mitglied des Gewässerbeirates

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