Wissenstransfer – Erforschen
Wie lässt sich kontextspezifischer Informationsbedarf aus Sicht von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft adressieren, um die politische Relevanz von Forschung zu gewährleisten?
Durch unsere sozialwissenschaftliche Forschung an bestehenden Schnittstellen von Wissenschaft − Politik − Gesellschaft können Hemmnisse und Schwachstellen identifiziert werden. Auf dieser Basis entwickelt das UFZ bedarfsgerechte Prozesse, um gemeinsam mit Beteiligten Lösungen entwickeln zu können.
Auswahl Forschungsprojekte:
Rolle des Motivationsdrucks zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
Von der Politik werden zur Förderung einer nachhaltigeren Nutzung natürlicher Ressourcen und der Erhaltung der biologischen Vielfalt immer mehr wirtschaftliche Anreize in den Vordergrund gerückt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass monetäre Anreize die Motivation der Menschen, in gewünschter Weise zu handeln, verringern. Dieses Projekt fasst die empirische Evidenz zu Motivationsverdrängungseffekten zusammen, analysiert sie und zielt darauf, die methodische Debatte der Thematik voranzubringen.
Kontakt:
Dr. Julian Rode
Einbeziehung der Werte der Natur in umweltpolitische Entscheidungen und Maßnahmen
Ziel des Projekts ist es, zu einem besseren Verständnis der Mensch-Natur-Beziehungen und der Wertdimensionen beizutragen sowie die Werte der Natur in die Motivationen und Entscheidungen gesellschaftlicher Akteure und in der Umweltpolitik zu intigrieren.
Kontakt:
Dr. Juian Rode
Behaviour Change Wheel (BCW) - Gundlage für politische Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt
Das "Rad der Verhaltensänderung" (BCW) wird zunehmend auf nachhaltigkeitsbezogene Verhaltensweisen angewandt. Es basiert auf drei Elementen - Befähigung, Chance, Motivation - und geht davon aus, dass diese für unser Verhalten verantwortlich sind. Das Projekt betrachtet die Anwendbarkeit des BCW zur Konzipierung politischer Maßnahmen für eine wirksame Verhaltensänderung und möchte die Gestaltung verhaltensbasierter Interventionen anstoßen.
Kontakt:
Dr. Julian Rode
zurück zur Startseite Wissenstransfer