Abwassermonitoring zur Bestimmung des SARS-CoV-2-Infektionsgrads der Bevölkerung: Aufbau eines flächendeckenden Warn- und Trackingsystems für Pandemien (Abwasser-CoV-2-Tracking)


Das Projekt "Abwasser-CoV-2-Tracking" soll ein flächendeckend implementierbares Warnsystem erarbeiten, das politischen Entscheidungsträger*innen und verantwortlichen Behörden ein ergänzendes Instrumentarium bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie bereitstellt. Vorrangige Ziele stellen dabei einerseits die frühe Entdeckung von Hinweisen auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung, möglichst noch bevor klinische Fälle weit verbreitet sind, andererseits, bei lokalen Ausbruchsclustern, die Bestimmung der potentiellen Diffusion in weitere Teile der Bevölkerung dar. Hierzu untersuchen Expert*innen aus den Bereichen Mikrobiologie, Virologie, Ingenieurswissenschaften, Modellierung und Medizin des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ und der TU Dresden Abwasserproben.

Darauf aufbauend werden wir ein generisches, abwasserbasiertes Warn- und Trackingsystem für die Entstehung und Ausbreitung von Epidemien entwickeln. Dessen Etablierung soll sicherstellen, dass politische und administrative Entscheidungsträger*innen frühzeitig über lokal auftretende Ausbruchsherde informiert werden.

Projektleitung: Dr. René Kallies, rene.kallies@ufz.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts

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