Teilprojekt 3
Urbane Umweltrisiken
Entschlüsselung der Dynamik von Exposition und adaptivem Verhalten

Zur Verbesserung der urbanen Resilienz ist es notwendig, Wahrnehmungen, Motivationen und Verhaltensweisen relevanter Bewohner*innen und Akteur*innen (z.B. Wohnungsmarktakteur*innen, gefährdete Personen, Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, organisierte Zivilgesellschaft etc.) einzubeziehen. Ziel unserer Forschungen ist die Beurteilung von Expositionen und Risiken für Personen, Nachbarschaften und Städte. Wir untersuchen, wie diese Umweltrisiken wahrgenommen werden und welche Verhaltensanpassungen daraus resultieren. Um sektorale Ansätze zu überwinden, entwickeln wir (kommunikative) Strategien und (Modellierungs-) Werkzeuge in interdisziplinären Kooperationen innerhalb von IPl6 und mit IPl4-IPP-CityTech.
Aufgaben
Unsere Aufgaben umfassen:
- Empirische Studien und innovative Ansätze zur Modellierung, Messung, Beobachtung und Wahrnehmung sowie zu Längsschnittstudiendesigns.
- Abschätzung langfristiger Trends (inkl. Metaanalysen) des adaptiven Verhaltens in großen Netzwerken sowie der dazugehörenden motivierenden und limitierenden Faktoren (sozialpsychologisch, ressourcenbezogen, kapazitätsbedingt usw.) und der Bewältigung von Risiken höherer Ordnung.
- Empfehlungen für (städtische und persönliche) Anpassungs-, Präventions- und Vorsorgemaßnahmen, die mit den Endnutzern gemeinsam entwickelt und auf sie zugeschnitten werden.
Projekte
Projekte, die wir aktuell leiten, an denen wir uns beteiligen und an die wir anknüpfen, sind:
Kontakt
Prof. Dr. Uwe Schlink und Prof. Dr. Christian Kuhlicke, Deptartment Stadt- und Umweltsoziologie