Arbeitsgruppe "Water-sensitive Infrastructure Planning" (WaSP)

Die Arbeitsgruppe 'Water-sensitive Infrastructure Planning' (WaSP) entwickelt raumwirtschaftliche Planungsmethoden für wassersensible Infrastruktur. Wir arbeiten auf verschiedenen Ebenen, von der Siedlungs- und Stadtteilebene bis hin zur regionalen, nationalen und internationalen Ebene. Mit dem Ziel, übertragbare Werkzeuge und Methoden zu entwickeln, sind auch die von uns verwendeten Daten maßstabsübergreifend, von globalen Datensätzen bis hin zu detaillierten, lokalen Datenquellen.
Mit dem Ziel einer klimasensiblen Infrastrukturplanung entwickeln und nutzen wir Werkzeuge, die eine Vorplanung entlang von Dezentralisierungs- und Technologiegradienten ermöglichen. Entlang dieser Gradienten planen wir die Wasserinfrastruktur von blau-grün/ NBS bis hin zu konventionellen oder grauen Technologien. Räumlich umfasst dies sowohl dezentrale Lösungen nahe der Quelle oder in Clustern als auch zentrale Lösungen und vergleicht diese Lösungen anhand von Kostenschätzungen. Die verschiedenen Gradienten werden als Szenarien formuliert, was wiederum eine Optimierung und szenariobasierte Modellierung ermöglicht.
Unsere Planungsansätze werden ergänzt durch Maßnahmen zur Gestaltung relevanter Rahmenbedingungen durch strategische Allianzen mit Schlüsselinstitutionen in einem wissensbasierten Co-Design-Prozess. Auf diese Weise entwickeln wir Methoden zur Erstellung von (Wasser-)Masterplänen für ein nachhaltiges infrastrukturbasiertes Wassermanagement urbaner und ländlicher Systeme.
Mit dem Ziel einer klimasensiblen Infrastrukturplanung entwickeln und nutzen wir Werkzeuge, die eine Vorplanung entlang von Dezentralisierungs- und Technologiegradienten ermöglichen. Entlang dieser Gradienten planen wir die Wasserinfrastruktur von blau-grün/ NBS bis hin zu konventionellen oder grauen Technologien. Räumlich umfasst dies sowohl dezentrale Lösungen nahe der Quelle oder in Clustern als auch zentrale Lösungen und vergleicht diese Lösungen anhand von Kostenschätzungen. Die verschiedenen Gradienten werden als Szenarien formuliert, was wiederum eine Optimierung und szenariobasierte Modellierung ermöglicht.
Unsere Planungsansätze werden ergänzt durch Maßnahmen zur Gestaltung relevanter Rahmenbedingungen durch strategische Allianzen mit Schlüsselinstitutionen in einem wissensbasierten Co-Design-Prozess. Auf diese Weise entwickeln wir Methoden zur Erstellung von (Wasser-)Masterplänen für ein nachhaltiges infrastrukturbasiertes Wassermanagement urbaner und ländlicher Systeme.
Methoden und Ansätze für die Planung wassersensibler Infrastrukturen
Im Rahmen von WaSP entwickeln und nutzen wir verschiedene Planungsansätze, die sich auf Folgendes konzentrieren
- Dezentralisierungsgradienten - Räumlich-ökonomische Planungsinstrumente
- Modellierung und Überwachung der blaugrünen Infrastruktur
- Stakeholder Interaktion und Co-Design
Dezentralisierungsgradienten - Räumlich-ökonomische Planungsinstrumente
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ALLOWS ist ein räumlich-ökonomisches Instrument, mit dem kosteneffiziente Lösungen für die lokale Abwasserentsorgung im Siedlungsmaßstab ermittelt werden können. |
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OCTOPUS identifiziert regionale Kläranlagencluster durch Optimierung von Siedlungsnetzen. |
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MUST-B aggregiert städtische Daten auf Blockebene, um die blau-grüne Infrastruktur optimal zu dimensionieren |
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B-GRIIN baut auf dem MUST-B-Blockkonzept auf, um den Bewässerungsbedarf und die Bewässerungssteuerung für blau-grüne Infrastrukturkaskaden zu modellieren |
Modellierung und Überwachung der blaugrünen Infrastruktur
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GR2L ist eine robuste zweischichtige Wasserbilanz für Gründächer zur Bewertung der Multifunktionalität bei Klimaschwankungen. |
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Für die Bewertung von Straßenbäumen wurde eine kosteneffiziente Methode zur Schätzung der Baumkronendichte im städtischen Umfeld mit Hilfe der Bildanalyse entwickelt. |
Stakerholder Interaktion und Co-Design
Politische Analyse |
o Bestandsaufnahme der Politik und Bewertung der Politikkohärenz: Analyse der Governance-Systeme und der Hebelpunkte für die Politikintegration und den transformativen Wandel o Entwicklung von integrativen Politikoptionen, Fahrplänen für die Politikumsetzung (Ziele, Strategien, Maßnahmen, Rollen, Verantwortlichkeiten, Ressourcen |
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Engagement der Stakeholder: o Kartierung und Analyse der Stakeholder (Stakeholder-Register, Bewertung der Machtinteressen, Bewertung der Verbindungen zwischen den Akteuren, institutionelle Analyse) o Entwicklung von Plänen zur Vertrauensbildung und Zusammenarbeit o Transdisziplinäre Ko-Kreation von integriertem Wissen und Lösungen |
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik (SPI) |
o Vernetzung von Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik, Praxis und Gesellschaft o Wissenschaftskommunikation: Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen an Entscheidungsträger und Umsetzung gesellschaftlicher Fragen in Forschungspläne |
Grenzüberschreitende Wasserdiplomatie | o Erleichterung des Dialogs zwischen den Stakeholdern: Festlegung von Visionen und Zielen, Problemanalysen, Überlegungen zu Lösungen und Vereinbarungen über gemeinsame Maßnahmen |
Laufende Projekte

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MULTISOURCE (2021-2025, EU) |
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NEXOGENESIS (2021-2025, EU) |
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WATERUN (2022-2026, EU) |
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Leipziger BlauGrün II (2023-2024, BMBF) |
UT-UBGI (2024-2027) | |
BGCC (2024-2027) | |
halleBG (2025-2026) |
Mitglieder
Dr Jan Friesen (AG-Leiter)
Lucas Kersting
Alexandria Baraza
Lucas Kersting
Antonia-Sophie Gerth
Timo Böttcher