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Online-Fachforum MigraChance
„Migration und Konflikt vor Ort – an Konflikten wachsen oder scheitern?“
Von Anfang April bis Mitte Mai führte das BMBF-Projekt MigraChance sein Fachforum zur lokalen Bedeutung sozialer Konflikte mit Migrationsbezug durch. Die ursprünglich für April am UFZ geplante Veranstaltung wurde dazu in eine achtteilige digitale Ringveranstaltung umgewandelt, zu der wir Gastbeiträge aus Wissenschaft und Praxis einluden (Genaueres unter: www.migrachance.de). Seitens des Dept. SUSOZ nahmen Alexander Krahmer, Dominik Intelmann und Annegret Haase teil und übernahmen Teile der Moderation sowie Vor- und Nachbereitung einiger Sitzungen.
Mit den Gästen diskutierten wir die Bedeutung von Konflikten als Antreibern sozialen und institutionellen Wandels, befassten uns mit lokalen Kontextbedingungen und beleuchteten kritisch, welche Rolle Migrationsgeschehen in städtischen Konflikten überhaupt spielen kann. Darüber hinaus wurde jeweils aus Sicht von Wissenschaft und Praxis reflektiert, welchen Einfluss der politische, rechtliche und institutionelle Rahmen ausübt, aber auch verschiedene, beteiligte Akteursgruppen. Ein weiteres zentrales Thema war der adäquate Umgang mit lokalen Konflikten und welche Innovationen in deren Bearbeitung in den letzten Jahren gemacht wurden. Die TeilnehmerInnenzahl lag bei 25−50 pro Veranstaltung. Eine Dokumentation ist in Vorbereitung.
Neuer Mitarbeiter im Projekt REGREEN

Wir begrüßen den indischen Gast-Doktoranden Anees

Anees Mangalasseril Mohammad ist seit Anfang Oktober in unserem Department. Sein Aufenthalt als Gastwissenschaftler wird finanziert durch das DAAD Sandwich Programm. Seine Doktorarbeit konzentriert sich auf die Analyse urbaner Wachstumsmuster mittels Fernerkundung und deren Auswirkungen auf das lokale Ökosystem. Während seines einjährigen Aufenthalts am UFZ wird er unter der Betreuung von Ellen Banzhaf seinen Forschungsschwerpunkt auf die Bewertung multifunktionaler grüner Infrastruktur setzen. Dazu wird er eine Methode entwickeln, wie die Qualität des Ökosystems unter Urbanisierungsdruck beurteilt werden kann. Sein Resultat soll zur Resilienz urbaner Ökosysteme beitragen, indem seine Ergebnisse in die lokale Stadtplanung einbezogen werden sollen. Als DAAD Stipendiat kann Anees auf das know-how am UFZ zugreifen, um diesen Baustein seiner Doktorarbeit Characterizing urban ecosystems in the capital cities of the Western Himalaya zu erarbeiten.
Mit Hilfe des DAAD Sandwich Programms wird es ausländischen Doktoranden ermöglicht, ihre Doktorarbeit im Heimatland zu beginnen und während der Doktorarbeit über einen Forschungszeitraum von zwölf Monaten voll finanziert in Deutschland ihr Wissen zu erweitern. Nach ihrem Forschungsaufenthalt vollenden sie ihr binational betreutes Doktorandenprogramm dann an ihrer Heimatuniversität. Bei Anees ist dies die School of Environmental Sciences (SES), in Jawaharlal Nehru University (JNU), New Delhi, Indien.
Matthias Groß erhält den Frederick Buttel Preis 2018
Matthias Gross erhielt von der International Sociological Association (
ISA
) den Frederick Buttel International Award for Distinguished Scholarship in Environmental Sociology. Der Buttel Award ist die höchste Auszeichnung, die in diesem Fachgebiet verliehen wird. Der Preis wird von der International Sociological Association alle vier Jahre vergeben und ist laut ISA-Website vorgesehen für: "outstanding contributions of scholars to the study of environment-society relations". Der Preisträger Matthias Gross wurde auf dem World Congress of Sociology am 18. Juli 2018 in Toronto in einer Rede von Professor Stewart Lockie, ehemaliger Präsident des ISA-Forschungskomitees für Umwelt und Gesellschaft, bekannt gegeben.
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Groß