Urban Catchments – Management von Wasserressourcen in urbanen Räumen
Hohe Besiedlungsdichten bewirken, dass Städte und Naturräume immer enger zusammenrücken und im Einklang, d.h. integriert, bewirtschaftet werden müssen. Die urbane Entwicklung darf die umgebenden Naturräume nur in einem tolerierbaren Ausmaß belasten, damit der Siedlungsraum von den ökologischen Dienstleistungen profitieren kann. In der Modellregion des Chao-Sees (Chaohu) ist die Abhängigkeit von Natur- und Siedlungsraum gegenwärtig besonders fragil ausgeprägt. Die Region um den See, mit den Großstädten Heifei und Chaohu-Stadt, gehört zu denen am schnellsten wachsenden urbanen Räumen in China. Die Stadt Chaohu bezieht ihr Trinkwasseraus dem See und die weitere Entwicklung der Stadt ist in starkem Maße mit dessen Wasserqualität verknüpft. Andererseits sind die anthropogenen Belastungskomponenten des Sees erheblich und führten in den letzten Jahren zu einer ständigen bis hin zur dramatischen Verschlechterung der Gewässer- und Wasserqualität.
Zusammenarbeit mit . Tongji Universität, Institute der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und die Umweltakademie (CRAES)
Finanzierung durch
Laufzeit 2015-2018
Thermorüssel - Große Dhünn Talsperre
Eingriffe in die Wassermengenbewirtschaftung einer Talsperre gehen mit einer veränderten Ökosystemstruktur des Gewässers einher und haben somit Auswirkungen auf die saisonale und langfristige Wassergüteentwicklung. Die geplanten Maßssnahmen verändern die bestehende Bewirtschaftung hinsichtlich Entnahmemengen und Entnahme¬horizonte. Die Auswirkungen dieser Umstellung und veränderten Betriebsweise auf die Wassergüteentwicklung der Großen Dhünn-Talsperre ist systematisch zu analysieren. Das beantragte Vorhaben verfolgt zwei Ziele: (A) die Auswirkungen der veränderten Betriebsweise auf die physikalische Struktur und ökologische Funktionalität der Talsperre zu quantifizieren und (B) die dynamisierte Wasserentnahme sowie den Thermorüssel als neuartige Managementinstrumente in die bestehende Wassergütebewirtschaftung der Talsperre zu integrieren
Zusammenarbeit mit dem Wupperverband
Finanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen
Laufzeit 2014-2017
Quantifying the carbon dioxide content in the deep water of Guadiana pit (Herrerias mine, Spain)
From sampling, it is known that Guadiana pit lake contains a huge amount of dissolved gases in the deep water. The gas mainly consists of carbon dioxide. This project will quantify the amount of gas. It will draw conclusions about the safety / danger deriving from this situation and propose (if possible) demonstrate, if / that a removal of gases is possible with self-driven gas fountains through pipes similar to installation in Lakes Nyos and Monoun.
Zusammenarbeit mit Institute for Geology and Mining (Spain) IGME - Dr. Javier Sanchez Espana and University of the Basque Country - Prof. Iñaki Yusta
funded by Institute of Geology and Mining Spain (IGME)
2013-2015
Studie zur Auswirkung der Zwangszirkulation auf den ökologischen Zustand des Schliersees sowie Risikoanalyse zur Stilllegung oder Modifikation des Betriebes der Zwangs-zirkulationsanlage
Der Bau einer Ringkanalisation in den 1960er Jahren führte zur Reduktion der Stoffeinträge in den Schliersee. Entgegen den Erwartungen verbesserten sich der trophische Zustand und die Sauerstoffverhältnisse des Sees jedoch nicht. Dafür wurden auch die unregelmäßige Durchmischung des Sees (Tendenz zur Meromixis auf Grund windgeschützter Lage) und die unzureichende Versorgung des Tiefenwassers mit Sauerstoff verantwortlich gemacht. Im Jahr 1982 wurde daher eine Zwangszirkulation in Betrieb ge¬nommen, um die Durchmi¬schung des Sees zu unterstützen. Trotz dieser beiden Ma߬nahmen entwickeln sich im See nach wie vor vergleichsweise hohe Biomassen, insbesondere planktische Cyanobakterien der Art Limnothrix redekei. Aus den Ergebnissen sollen Handlungs¬empfehlungen für die zukünftige Betriebsweise der Zwangszirkula¬tion abgeleitet werden.
Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin - Dr. Michael Hupfer
Laufzeit seit 2012-2014
funded by Wasserwirtschaftsamt Rosenheim
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