
Diversität am UFZ in Zahlen
Was finde ich hier
Wie steht das UFZ in Sachen Gleichstellung im deutschen Vergleich da? Haben alle Mitarbeitenden die gleichen Karriere- und Aufstiegschancen? Sind alle Mitarbeitenden gleichberechtigt sichtbar und in Gremien vertreten? Und stellt das UFZ förderliche Bedingungen für die Kombinationvon Fürsorge- und Erwerbsarbeit?
Auf diesen Seiten berichtet das Büro der Gleichstellungsbeauftragten detailliert und transparent über den Ist-Stand der Gleichstellung, Chancengleichheit und Diskriminierung am UFZ.
Zu jedem Bereich gehören mehrere Indikatoren mit Grafiken, die Sie sich durch einen Klick auf den jeweiligen Indikator im Intranet ansehen können. Aufgrund der Sensibilität der Daten sind diese nur für UFZ Mitarbeitende zugänglich, auf dieser Seite finden Sie je eine Zusammenfassung.
Bereiche und Indikatoren
Positionierung und Wahrnehmung des UFZ
Das UFZ hat es sich zum Ziel gesetzt, Vielfalt und Chancengleichheit als Grundhaltung und Stärke des Zentrums zu fördern und zu leben und damit eine Vorbildfunktion einzunehmen. Orientierung bieten dabei unter anderem Rankings und Indizes, die die Bemühungen und Erfolge der Gleichstellungsarbeit verschiedener Forschungseinrichtungen vergleichend abbilden.
Indikatoren und Grafiken (Intranet)
CEWS Hochschulranking nach GleichstellungsaspektenGlass Ceiling Index (GCI)
Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen
Rekrutierung und Karriereentwicklung
Personalauswahl und Karriereentwicklung sind Bereiche, in denen Ungleichheiten besonders offenbar werden. Merkmale wie Geschlecht, Staatsangehörigkeit oder soziale Herkunft spielen in Auswahlverfahren eine besonders große Rolle und sind oft Ausgangspunkt für strukturelle Benachteiligun, die sich in den folgenden Indikatoren niederschlagen. Mit kriterienbasierten Auswahl- und Bewertungsbögen kann der Einfluss verzerrender Faktoren minimiert und Diskriminierungen entgegengewirkt werden.
Indikatoren und Grafiken (Intranet)
Bewerbung-Vorstellungsgespräch-EinstellungSprache der Stellenausschreibungen
Karriereentwicklung
Zielvereinbarung – Kaskade und Zielkorridore in der Wissenschaft
Karriereambition der Promovierenden
Projektleitung in der Wissenschaft
Gehaltsstruktur
Finanzierung in der Wissenschaft
Entfristungen in der Wissenschaft
Sichtbarkeit und Mitbestimmung
Männer und Frauen sind, trotz gleichwertiger Leistung mit steigender Karrierestufe sehr unterschiedlich repräsentiert. Dies hat unterschiedliche Gründe, teilweise lassen sich Ungleichheiten durch die Macht der Gewohnheit und die Relevanz von (fehlenden) Vorbildern erklären. Geschlechterverhältnisse verbessern, heißt also auch, nachhaltig Vorbilder zu schaffen, Leistungen anerkennen, Sichtbarkeit erhöhen und Teilhabe ermöglichen.
Indikatoren und Grafiken (Intranet)
Gremien, Räte, KommissionenUFZ Preise
Helmholtz Environmental Lecture (HEL)
UFZ Telegraf
UFZ-Jahresempfang
UFZ-YouTube-Kanal
Vereinbarkeit von Fürsorgearbeit und Erwerbsarbeit
Die Doppelbelastung durch Erwerbs- und Fürsorgearbeit führt in Familien häufig zu traditionellen Rollenmustern bei der Arbeitsaufteilung. Dadurch sind Frauen seltener in höheren Karrierestufen und in der Wissenschaft vertreten, was zu einem Verlust von Potenzial, fachlicher Exzellenz und Möglichkeiten der Mitgestaltung führt.
Für das UFZ kann und soll es dabei nicht darum gehen, in die private Aufgabenteilung der Mitarbeitenden einzugreifen. Vielmehr sollen die Rahmenbedingungen eine Vereinbarkeit mit der Erwerbsarbeit unterstützen, um Benachteiligungen zu reduzieren und das Potenzial an fachlicher Exzellenz und Kreativität voll auszuschöpfen.
Grußwort der Geschäftsführung
Mit dem aktuellen Key Indicator Report 2024 wird die positive Tradition des UFZ fortgesetzt, durch eine transparente Darstellung die Themen Gleichstellung und Inklusion weiter zu befördern.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Verbesserungen nicht sprunghaft, sondern in kleinen Schritten erreicht werden. Umso mehr freuen wir uns, dass in 2024 wieder einige dieser kleinen Schritte gemacht wurden, z. Bsp. konnte ein Teil der Kaskadenziele erreicht werden, mehrere Führungsebenen und Entgeltgruppen sind dem Ziel der Parität näher gekommen, unter den UFZ-Preisträger:innen sind mehr Frauen als in den Vorjahren.
All dies soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in vielen Bereichen Verbesserungs-möglichkeiten und -bedarf gibt. Bspw. leisten Frauen nach wie vor den Großteil der Fürsorgearbeit, was sich in der Verteilung von Elternzeiten und Teilzeitbeschäftigungen zeigt.
Der Key Indicator Report ist eine wertvolle Hilfe, weitere Schritte zu identifizieren und in Angriff zu nehmen.
Die Geschäftsführung
Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese und Dr. Sabine König