Einführung
Die Lebensmittelsysteme sind für ein Drittel der weltweiten anthropogenen Treibhausgasemissionen (THG) verantwortlich. Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung wird auch die Nachfrage nach Lebensmitteln und damit der Ausstoß von Treibhausgasen zunehmen, es sei denn, es kommt zu grundlegenden Veränderungen in den globalen Ernährungssystemen. Die Verbesserung der landwirtschaftlichen Effizienz ist für die Abschwächung des Klimawandels von größter Bedeutung. Traditionell wurde die landwirtschaftliche Produktivität als Ertrag pro Flächeneinheit bewertet. Angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels, der begrenzten Ressourcen und der Umweltauswirkungen ist dieser Ansatz jedoch nicht mehr ausreichend. In diesem Kurzdossier wird die landwirtschaftliche Produktivität als ein vielschichtiges Konzept neu definiert, das über den flächenbezogenen Ertrag hinausgeht.
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