Regionalentwicklung und Wasserbewirtschaftung unter Wasserknappheit (ReWass)


Bearbeitung


Laufzeit

01.03.2024 – 29.02.2027

Zuwendungsgeber

BMBF

Fördermittel

ReWass-Gesamt: ca. 800.000 €; UFZ-Anteil: ca. 140.000 €

Projektträger

Jülich


Kurzbeschreibung

„Regionalentwicklung und Wasserbewirtschaftung unter Wasserknappheit (ReWass)“ heißt ein sog. Werkstattprojekt des Verbundvorhabens „Handlungsmacht der Kommunen stärken“ (HKS), das im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „T!Raum: TransferRäume für die Zu-kunft von Regionen“ von der Universität Leipzig koordiniert und für zunächst 3 Jahre vom BMBF gefördert wird.
Ziel des Werkstattprojekts „ReWass“ innerhalb des HKS-Verbundes ist es, den strategischen Übergang von Landkreisen und Gemeinden in eine wassersensible Regionalentwicklung wissensbasiert zu unterstützen. Die Verfügbarkeit von Wasser und der Umgang mit Wasser-ressourcen im Klimawandel ist für die künftige Regionalentwicklung von zunehmender Be-deutung. Das Werkstattprojekt „HKS ReWass“ setzt hier an, um gemeinsam mit regionalen Entscheidungsträgern auf der Basis des verfügbaren Wissens Handlungsoptionen für die Verbesserung bzw. Stabilisierung des Wasserdargebots und für eine effiziente und faire Nut-zung des Wassers zu entwickeln und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Untersu-chungsorte sind die Landkreise Leipziger Land und Nordsachsen.
Wissenschaftliche Partner des Werkstattprojekts „HKS ReWass“ sind die Universität Leipzig (Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement, Dr. Stefan Geyler, Koordination), die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig (Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft, Prof. Hubertus Milke) und das UFZ, Department Umwelt- und Planungsrecht, Prof. Wolfgang Köck).
Praxispartner sind die Landkreise Leipziger Land und Nordsachsen mit ihren unteren Was-serbehörden. Assoziierte Praxispartner sind die Regionale Planungsstelle Westsachsen, die zuständigen Landratsämter, die Städte Borna, Eilenburg und Torgau sowie weitere regionale Akteure mit spezifischen Wassernutzungsbedürfnissen, wie öffentliche Wasserversorger und die regionale Landwirtschaft. Wissenschaft und Praxis arbeiten zusammen im Rahmen einer innovativen Netzwerkstruktur, dem sog. „Innovationsforum“ als Plattform des Austauschs und der Abstimmung.
Das Department UPR am UFZ ist zuständig für das rechtliche Teilprojekt im Rahmen des ReWass-Werkstattprojekts. Zu den projektbezogenen Aufgaben des Departments gehören die Mitwirkung an einer Bestandsaufnahme möglicher wassernutzungsbezogener Konflikte im Untersuchungsraum, die Erarbeitung des rechtlichen Handlungsrahmens für Entschei-dungen auf der kommunalen und regionalen Verwaltungsebene, eine juristische Aufbereitung der Entscheidungspraxis von Wasserbehörden im Umgang mit Wasserknappheitsproblemen, sowie die auf partizipativen Prozessen beruhende Aufbereitung von Handlungsoptionen und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen.