
Mikroplastik in unserer Umwelt
Mikroplastik ist in aller Munde, zumindest bei vielen Meerestieren und manchmal auch bei uns Menschen, wenn wir bestimmte Kosmetikprodukte verwenden.
Bisher wurde Mikroplastik (feste und unlösliche synthetische Kunststoffpartikel, die kleiner als 5mm sind) in Meeren, Flüssen und Seen, in Biodünger, im Klärschlamm und sogar in Honig nachgewiesen. Pflanzen, Tiere und Menschen nehmen diese Mikropartikel auf - mit unbekannten Folgen für den Organismus. Woher kommt dieses Mikroplastik, wie gelangt es in die Umwelt und was können wir gegen die zunehmende Verbreitung tun? Das sind Themen dieses Versuchstages im Labor.
Dauer:
9:00 - max. 15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
max. 24 Schüler
Organisation:
3 Stationen a 100min., Arbeit in Gruppen zu 8 Schülern
Durchführung:
Nach der Einweisung und Theorie zum Thema beginnen die Schüler mit der
Station 1 - Leben ohne Plastik
Je nach Gesamtzahl stellt diese Station für eine 8er-Gruppe (max. 24 Schüler) oder für beide 8er-Gruppen (max. 16 Schüler) den Start in den Versuchstag dar. In einem anschaulichen Videoclip wird ein Leben ohne Plastik durchgespielt und diskutiert. Die Schüler bekommen Aufgaben, die mit Hilfe des Videos beantwortet werden können.
Station 2 - Primäres und sekundäres Mikroplastik
Im Labor werden im Versuch die Quellen für Mikroplastik untersucht. Wie hoch ist der Anteil von Plastik in verschieden Produkten? Wie entstehen primäres und sekundäres Mikroplastik?
Station 3 - Bioplastik und Biopeeling
Wäre Bioplastik ein Ausweg aus dem Plastikmüll? Wie sinn- und wirkungsvoll sind Bioprodukte beim Peeling? Die Herstellung und Anwendung alternativer Produkte steht hier im Vordergrund.
Auswertung:
Im abschließenden Auswertungsgespräch soll über das Problem Plastik und Mikroplastik als Verunreinigung in der Natur diskutiert werden. Alle Beteiligten sollen überlegen und zur Sprache bringen: Was kann ich für eine Welt mit weniger Plastikmüll tun? Welche kleinen Schritte helfen da schon?