Pressemitteilung vom 15. November 2022

Vier UFZler unter den einflussreichsten Wissenschaftler:innen weltweit

Im jährlichen Wissenschaftsranking der meistzitierten und damit weltweit einflussreichsten Forscher:innen (Highly Cited Researchers) sind mit Dr. Jakob Zscheischler, Prof. Stan W. Harpole, Prof. Ingolf Kühn und Prof. Josef Settele vier UFZ-Wissenschaftler vertreten. Das hat die Web of Science Group jetzt bekannt gegeben. Zu den 6.938 auserwählten Wissenschaftler:innen weltweit gehört mit Prof. Dagmar Haase (Humboldt-Universität Berlin) außerdem eine Wissenschaftlerin, die am UFZ ihre wissenschaftliche Laufbahn begonnen hat und über einen Gastvertrag weiter eng mit dem UFZ verbunden ist. 

Die Liste identifiziert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur- und Sozialwissenschaften, die durch die Veröffentlichung mehrerer hoch zitierter Arbeiten in den vergangenen elf Jahren (Januar 2011 bis Dezember 2021) bedeutenden Einfluss in ihrem Fachgebiet errungen haben. Insgesamt sind das mehr als 6.900 Forscherinnen und Forscher aus 21 Fachgebieten.

Die vollständige Liste der ausgewählten Wissenschaftler:innen 2022 finden Sie hier, Informationen zur Auswahl-Methode hier.

Dr. Jakob Zscheischler Der Umweltwissenschaftler leitet im UFZ-Department Hydrosystemmodellierung eine Arbeitsgruppe. Sie befasst sich mit der Beschreibung und Modellierung von kombinierten Wetterereignissen, etwa dem Zusammenwirken von Niederschlag und Bodenfeuchte bei der Entstehung von Überflutungen. Solche kombinierten Ereignisse werden bislang bei der Risikobewertung nicht angemessen berücksichtigt. https://www.ufz.de/index.php?en=48052

Prof. Stan W. Harpole Der Botaniker und Ökologe leitet das Department Physiologische Diversität an UFZ und iDiv (Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung) und ist Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Im Fokus seiner Forschung steht der Einfluss der physiologischen Diversität (Eigenschaften von Arten) auf die Wechselwirkungen zwischen den Arten und deren Zusammenleben. http://www.ufz.de/index.php?de=34230

Prof. Ingolf Kühn Der Biologe leitet das UFZ-Department Biozönoseforschung und ist Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Seine Forschungsschwerpunkte sind biologische Invasionen, die funktionelle Zusammensetzung von pflanzlichen Lebensgemeinschaften sowie die Auswirkungen von Klimawandel und Landnutzungsänderungen auf diese Gemeinschaften. https://www.ufz.de/index.php?de=38592

Prof. Josef Settele Der Agrarbiologe ist Leiter des UFZ-Departments Naturschutzforschung sowie Professor (apl.) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Seine Forschungsschwerpunkte sind der Schutz und die evolutionäre Biologie von Insekten, Biodiversität und Landnutzung sowie interdisziplinäre Kooperationen und Projektkoordination im Bereich Biodiversität. Im Weltbiodiversitätsrat IPBES war er einer von drei Direktoren für das Globale Assessment, seit 2020 ist er Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen der deutschen Bundesregierung. http://www.ufz.de/index.php?de=38572

Prof. Dagmar Haase Die Geografin ist Professorin für Landschaftsökologie am Geographischen Institut der Humboldt Universität Berlin und Gastwissenschaftlerin am UFZ. https://www.geographie.hu-berlin.de/de/Members/Haase_Dagmar


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Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

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Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.

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