Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Berichtartikel
Volltext Publikationsdokument
Titel (primär) Uferfiltrate - eine unverzichtbare Trinkwasserquelle
Autor Trettin, R.; Mallén, G.
Quelle UFZ-Jahresbericht
Erscheinungsjahr 2000
Department HDG; ISOHYD
Band/Volume '98-'99
Seite von 145
Seite bis 149
Sprache deutsch
Abstract

In Deutschland werden etwa 30% des Wasserbedarfs direkt oder indirekt aus Oberflächenwasser gedeckt. Bei indirekter Gewinnung durch Uferfiltration gibt das Gewässer entgegen seiner natürlichen Funktion als Vorfluter Wasser über den Grundwasserleiter an die Förderbrunnen ab. Brunnen, die nicht in einer Insellage stehen, fördern immer eine Mischung aus regional gebildetem Grundwasser und Oberflächenwasserinfiltraten. Die Rohwasserqualität hängt demnach sowohl von den Verhältnissen im Grundwassereinzugsgebiet als auch der Oberflächenwasserqualität und den Prozessen zwischen Gewässer und Brunnen ab. Ein Wasserwerksunternehmen sollte diese drei Dinge möglichst genau kennen, um im Belastungsfall rechtzeitig und richtig reagieren beziehungsweise geeignete Vorsorgemaßnahmen treffen zu können. Zwar gehen der Installation von Wasserwerksbrunnen Abschätzungen voraus, jedoch können diese höchstens so genau sein wie die aus wenigen Testbohrungen gewonnenen Kenntnisse es zulassen. Hydrogeologen des UFZ wollen deshalb mehr über den Uferfiltrationsprozess erfahren und nutzen dazu unter anderem Isotopenverfahren. Als Beispielgebiet dient ihnen der Wasserwerksbereich Torgau-Ost an der mittleren Elbe.

dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=7710
Trettin, R., Mallén, G. (2000):
Uferfiltrate - eine unverzichtbare Trinkwasserquelle
UFZ-Jahresbericht '98-'99
UFZ Leipzig-Halle GmbH, Leipzig, S. 145 - 149