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Category Text Publication
Reference Category Reports
Title (Primary) Handlungsfelder und Maßnahmen aus Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Bioökonomie für Klimaschutz in Sachsen-Anhalt: Fallstudien zu Baustoffen, Ernährung und Bioraffinerien
Author Zeug, W.; Mirutko, A.; Uppal, A.; Bezama, A.
Year 2025
Department BIOENERGIE; TB4-Ecotech
Page To 51
Language englisch
Topic T5 Future Landscapes
Abstract Globale gesellschaftliche Herausforderungen, wie bspw. Klimawandel, Armut, Hunger,
Biodiversitätsverlust und Flächendegradation, sind auf internationaler, nationaler und landespolitischer
Ebene durch eine Reihe von Zielvereinbarungen und Strategien (z.B. SDGs, Deutsche
Nachhaltigkeitsstrategie, Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung und des Landes Sachsen-Anhalt)
adressiert worden. Zusätzlich zu bestehenden globalen Krisen, sowie den Nachwirkungen der Corona-
Pandemie, kommt mit diesem Krieg gegen die Ukraine eine weitere Krise mit globalen Auswirkungen hinzu
(Bioökonomierat 2022a). Neben den deutlich gestiegenen Energiekosten wird es zunehmend schwieriger,
die Verfügbarkeit fossiler industrieller Rohstoffe wie Vorprodukte der chemischen Industrie zu sichern.
Diese Krisen überlagern und verstärken sich gegenseitig.
Als mögliche Strategien eines Transformations- und Innovationsprozesses, bieten verschieden Konzepte
der Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft (Circular Bioeconomy) die Chance, regionale Entwicklung mit
lokaler und globaler Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Bioökonomie bezeichnet jene Teile der Wirtschaft, die
auf biologischen Ressourcen und dem Wissen zu deren Nutzung basieren, d.h. die Erzeugung, Erschließung
und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, um Produkte, Verfahren und
Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems
bereitzustellen (Bioökonomierat 2022b). Eine nachhaltige Bioökonomie kann zur Beantwortung der
Fragen beitragen, wie kurz- und mittel- bis langfristig die Folgen der Ernährungskrise abgemildert werden
sowie die Energie- und Rohstoffwende gelingen können (Bioökonomierat 2022a). Ökologische,
ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sind allerdings kein immanenter Charakter der Bioökonomie,
sondern Potenziale die sich unter geeigneten Voraussetzungen erschließen lassen.
Persistent UFZ Identifier https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=30391
Zeug, W., Mirutko, A., Uppal, A., Bezama, A. (2025):
Handlungsfelder und Maßnahmen aus Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Bioökonomie für Klimaschutz in Sachsen-Anhalt: Fallstudien zu Baustoffen, Ernährung und Bioraffinerien
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Leipzig, 51 pp.