Publication Details |
Category | Text Publication |
Reference Category | Journals |
DOI | 10.1007/s13147-013-0248-5 |
Title (Primary) | „The most likely future isn't“: Landnutzungsszenarien für Mitteldeutschland |
Author | Hauck, J.; Priess, J.A. |
Source Titel | Raumforschung und Raumordnung |
Year | 2013 |
Department | CLE; UPOL |
Volume | 71 |
Issue | 5 |
Page From | 397 |
Page To | 411 |
Language | deutsch |
Keywords | Storylines; Relevanz; Glaubwürdigkeit ;Legitimität ,Partizipation, Landnutzung, Mitteldeutschland,Storylines ;Relevance ;Credibility ;Legitimacy ;Participation; Land Use ;Central Germany |
UFZ wide themes | RU6 |
Abstract | Szenarien sind kohärente, in sich konsistente und plausible
Darstellungen zukünftiger Zustände, beispielsweise der Landnutzung in einer
Region oder in anderen räumlichen Einheiten, unter Berücksichtigung von Märkten,
Politik, Klima und weiteren Gegebenheiten. Die Darstellung von Szenarien kann
sowohl quantitativ als auch qualitativ sein. Qualitative Beschreibungen werden
als Storylines bezeichnet. Der angenommene
Handlungsstrang kann über geschriebene Narrative oder Bilder, Karten und Filme
vermittelt werden. Diese Szenarien bzw. Storylines
werden nicht nur in der Forschung, sondern zunehmend auch in der Politik und von
nationalen und internationalen wissenschaftlichen Beratungsgremien eingesetzt,
um etwa einen Einblick in zukünftige Möglichkeiten oder Handlungsspielräume zu
geben oder Auswirkungen alternativer Politiken darzustellen. Der Beitrag stellt
zum einen die partizipative Entwicklung von Storylines der Landnutzung in Mitteldeutschland vor. Zum
anderen werden die regionalen Storylines als Produkt
ausgewiesen und mögliche Anwendungsgebiete aufgezeigt. Es bieten sich sowohl
wissenschaftliche als auch praxisbezogene Fragestellungen an. Ein Beispiel
hierfür ist die Nutzung der Annahmen als Grundlage für die computergestützte
Abschätzung zukünftiger Landnutzungsänderungen (Modellierung). Eine weitere
Anwendungsmöglichkeit ergibt sich durch die Einblicke in thematisch und räumlich
verknüpfte Zusammenhänge und deren verschiedenen Entwicklungsalternativen in der
Landnutzung, die durch die Storylines beschrieben
werden. Damit können diese beispielsweise als Input
für Planungsalternativen, Politikmaßnahmen oder Managementstrategien genutzt
werden, indem sie positive und negative Auswirkungen aufzeigen und damit
ermöglichen, erwünschte Entwicklungen zu erreichen bzw. unerwünschte Folgen zu
vermeiden.
Scenarios are coherent, internally consistent and plausible descriptions of possible future states, for example of land use in a region or a different spatial unit, which take the influence of markets, policy, climate into account. The qualitative descriptions of scenarios are called storylines, for example written narratives but also maps, pictures or movies. Apart from scientific purposes scenarios and storylines respectively are increasingly used in political contexts and national as well as international scientific advisory boards. They provide insights into future opportunities and scopes of actions and show the consequences of alternative policies. The paper introduces the participatory development process of storylines of land use in Central Germany as well as the final storylines and shows their potential uses. One example for the scientific application of the storylines is their use as a basis for computer-based land use change simulation (modelling). A further use of the storylines is seen in the context of land use planning. The storylines provide insights into alternative land uses and their positive and negative impacts, which can aid spatial planning or the development of policy measures or management strategies. |
Persistent UFZ Identifier | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=14009 |
Hauck, J., Priess, J.A. (2013): „The most likely future isn't“: Landnutzungsszenarien für Mitteldeutschland Raumforschung und Raumordnung 71 (5), 397 - 411 10.1007/s13147-013-0248-5 |