Direct Push Technology

KOPOXI

Entwicklung eines In-Situ-Grundwassersanierungs-verfahrens zur Unterstützung natürlicher Schadstoff-minderungsprozesse in der Schadstofffahne durch Kombination einer permanenten Oxidationsmittel-Emissions-Wand mit einer Oxidationsmittel-Injektion

Laufzeit: 36 Monate

Förderung: AiF, ZIM

Koordinator: Großmann Ingenieur Consult (GICON)

Kooperationspartner: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Großmann Ingenieur Consult (GICON), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Im Rahmen von Enhanced Natural Attenuation (ENA) Sanierungsmaßnahmen von Grundwasserkonta-minationen werden nach Stand der Technik vor allem vom Grundwasser durchströmte reaktive Wände oder Verfahren zur Infiltration von reaktiven Stoffen verwendet. Im Fokus von KOPOXI steht die Pilotanwendung einer neu entwickelten Kombination aus einer permanent installierten reaktiven Wand mit zusätzlichen Injektionen von reaktiven Stoffen zur effizienten Sanierung am Beispiel eines mit Kohlenwasserstoffen kontaminierten Standorts.

Der Aufgabenbereich des Departments MET umfasst dabei zum einen die technischen Entwicklung von Vertikaldichtungen für Direct Push Messstellen zur tiefendiskreten Infiltration und Beprobung, zum anderen die Entwicklung, Optimierung und Verifizierung innovativer Monitoringstrategien zur Überwachung und Optimierung der Injektion reaktiver Stoffe. Dabei werden u.a. hochaufgelöste hydraulische in-situ Daten zur räumlich und zeitlich aufgelösten Schadstofffrachtermittlung genutzt.