EGS Radon
Risikominimierung in der Exploration
Laufzeit: 2008-2010 (30 Monate)
Förderung: BMU
Kooperationspartner: Institut für geothermisches Ressourcenmanagement (IGEM)
Im kristallinen Grundgebirge zeichnet sich das deutschlandweit größte geothermische Potenzial ab.
Das Gesamtziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer integrativen Methodik zur Vorerkundung von geothermischen Ressourcen im kristallinen Grundgebirge und die Entwicklung der Enhanced Geothermal System (EGS) Technologie zu einer Standardtechnologie.
Das Vorhaben konzentriert sich auf die Reduktion des hohen Explorationsrisikos und schließt von Beginn an eine ökonomische Analyse der verschiedenen Maßnahmen, sowie der vorhandenen Energieabnehmer ein. Bei der Minimierung des Explorationsrisikos ist die Detektion von Störungszonen und die Bestimmung des Grades der Klüftung des Gesteins entscheidend. Das Department MET arbeitet in diesem Forschungsvorhaben an der Lokalisierung von Störungszonen mittels Oberflächengeophysik und über die Bestimmung des Radongehalts in der Bodenluft und im Grundwasser mittels geringinvasiver Direct Push-Probennahme. Dieses Konzept stellt als innovatives, ressourcenschonendes, schnelles und kosteneffizientes Verfahren eine ideale Erkundungstechnik dar.