Kurzinformation vom 20. August 2019
Für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und Demokratie.
Am UFZ treten wir ein für demokratische Werte und die Grundrechte der Freiheit von Meinung, Presse, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Religion. Sie sind nicht verhandelbar, denn sie sind Voraussetzung für eine nachhaltige und friedliche Entwicklung unserer Gesellschaft. Sie sind die Basis für Spitzenforschung und Fortschritt.
Gerade die großen vor uns liegenden Herausforderungen des globalen Wandels und des Klimawandels setzen voraus, dass wir als verantwortungsvolle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erkenntnis- und innovationsorientiert arbeiten und damit Grundlagen für unser heutiges und zukünftiges Leben legen. Dafür brauchen wir in der Forschung Freiheit, die Vielfalt der Perspektiven und Freiräume des Denkens. Wir brauchen offene und kritische Debatten in der Wissenschaft und mit der Gesellschaft. Dort, wo die Dialogfähigkeit verloren gegangen ist, müssen wir es gemeinsam schaffen, sie wiederzuerlangen - auch, um Populismus und Falschinformationen Einhalt zu gebieten. Gerade in der Umwelt- und Klimaforschung ist das wichtiger denn je.
Als international tätige Forschungseinrichtung sind wir davon überzeugt, dass Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit die Grundpfeiler gelebter Demokratie und Garant für die notwendige Forschungsfreiheit sind. Deshalb setzen wir uns am UFZ und darüber hinaus für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen - unabhängig von sozialer, ethnischer und kultureller Herkunft, Geschlecht und Religion, geistigen und körperlichen Fähigkeiten, Alter und sexueller Orientierung - angstfrei und respektvoll miteinander umgehen.
Als Geschäftsführung und Mitglieder des Wissenschaftlich-Technischen Rates des UFZ nehmen wir unsere Verantwortung in Wissenschaft und Gesellschaft wahr und möchten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UFZ und die Bürgerinnen und Bürger bestärken, für eine offene, vielfältige und diskriminierungsfreie Gesellschaft einzutreten, in der wir voneinander lernen und uns gemeinsam weiterentwickeln.
Prof. Dr. Georg Teutsch, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des UFZ
Dr. Sabine König, Administrative Geschäftsführerin des UFZ
Prof. Dr. Katja Bühler, Vorsitzende des Wissenschaftlich-Technischen Rats des UFZ
Weitere Informationen
UFZ-Pressestelle
Susanne Hufe
Telefon: +49 341 235-1630
presse@ufz.de
Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.
www.ufz.deDie Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.
www.helmholtz.de