Kurzinformation vom 27. August 2025
UFZ und Hochschule Merseburg schließen Kooperationsvertrag
Die Hochschule Merseburg und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) haben ihre Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages besiegelt. Mit dem Vertrag schaffen beide Partner die Grundlage, um gemeinsam die Innovationskraft der Metropolregion Mitteldeutschland zu stärken.
Prof. Dr. Markus Krabbes (Rektor der Hochschule Merseburg), Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (Wissenschaftliche Geschäftsführerin des UFZ)
Foto: Hochschule Merseburg
Besonderes Gewicht liegt auf der Förderung unternehmerischen Handelns, der Unterstützung von Gründungen und dem Ausbau einer Gründungskultur. Darüber hinaus wollen die Partner ihre Potenziale im Bereich nachhaltiger Kreislaufwirtschaft bündeln und den Informations- und Wissenstransfer intensivieren.
Impulse für die Region
Die Metropolregion Mitteldeutschland ist ein dynamischer Wirtschafts- und Innovationsraum, der von länderübergreifender Zusammenarbeit profitiert. Durch gemeinsame Aktivitäten sollen Ideen, Wissen und Ressourcen stärker gebündelt und so ein nachhaltiger Beitrag zur technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region geleistet werden.
Forschung, Netzwerke und Innovation
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Entwicklung gemeinsamer Forschungs- und Transferprojekte, insbesondere in den Bereichen nachhaltige Kreislaufwirtschaft und industrielle Transformation. Geplant sind:
• gegenseitige Öffnung nationaler und internationaler Netzwerke in Wissenschaft, Industrie und Dienstleistung,
• Unterstützung und Begleitung von Ausgründungen sowie bei der Gründung regionaler Unternehmen,
• Weiterentwicklung von Strukturen für Wissens- und Technologietransfer.
Damit unterstreichen die Partner ihre Rolle als zentrale Akteure im regionalen Innovationssystem. Sie setzen auf die Kombination wissenschaftlicher Expertise mit praxisnaher Umsetzung, um die Innovationslandschaft Mitteldeutschlands zukunftsfähig zu gestalten.
Gemeinsam Unternehmertum fördern
Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Wissenschaftliche Geschäftsführerin des UFZ, sagt: „Wir am UFZ freuen uns sehr, mit dieser Kooperationsvereinbarung die Zusammenarbeit mit der HS Merseburg weiter zu vertiefen und uns so mit einer weiteren Hochschule in der Region enger zu vernetzen. Mit dem Fokus auf Kreislaufwirtschaft rücken damit nicht nur die Forschung und die Lehre beider Institutionen enger zusammen, sondern sie bündeln auch ihre Kompetenzen beim dringend benötigten Transfer innovativer Lösungen und Technologien in die Gesellschaft.“
Prof. Dr. Annette Henn, Professorin für Entrepreneurship und Leiterin des Gründungscampus an der Hochschule Merseburg, betont: „Mit dieser Kooperation schaffen wir beste Voraussetzungen, um Gründerinnen und Gründer noch gezielter zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine lebendige Kultur des Gründens zu etablieren und unternehmerisches Handeln in der Region dauerhaft zu stärken.“
Auch Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor der Hochschule Merseburg, hebt die Bedeutung der Kooperation hervor: „Die Kooperationsvereinbarung mit dem UFZ eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, die vorhandenen wissenschaftlichen Stärken innerhalb der Metropolregion Mitteldeutschland besser zu vernetzen. Gemeinsam wollen wir die Innovationskraft der Region weiter fördern, den bilateralen Wissenstransfer vertiefen und Impulse für eine nachhaltige Entwicklung setzen.“
Weitere Informationen
UFZ-Pressestelle
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Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.
www.ufz.deDie Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.
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