Pressemitteilung vom 09. April 2020

Corona-Pandemie: UFZ mit mobilem Arbeiten und Social Distancing im Basisbetrieb

Am 17. März 2020 wurde durch die Geschäftsführung des UFZ und den UFZ-Krisenstab der Basisbetrieb in Kraft gesetzt, um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern und zur Begrenzung der Pandemie beizutragen sowie gleichzeitig die als "wichtig" definierten Arbeiten im Forschungsbetrieb aufrechtzuerhalten. Diese Verfahrensweise wird täglich geprüft, bei Bedarf angepasst und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert. Wissenschaft und Administration wurden soweit als möglich auf mobiles Arbeiten und Social Distancing umgestellt. 

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Am UFZ traten vereinzelt Fälle von mit SARS-CoV-2-infizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf. Aus diesem Grund mussten auch Kontaktpersonen zeitweise in Quarantäne. Inzwischen (Stand 3. April 2020) sind die vier an Corona erkrankten Mitarbeiter*innen wieder genesen.

Im Basisbetrieb ist der Forschungsbetrieb heruntergefahren, läuft aber mit allen erforderlichen Einschränkungen weiter. Es gelten auch am UFZ - wie überall - die Abstandsregeln von Bund und Ländern (mindestens 1,5 Meter, besser 2 Meter). Das lässt sich mit Mobilem Arbeiten für alle, die es einrichten können, und mit "Social Distancing" oder Schichtbetrieb in Laboren, Büros und bei Feldarbeiten sehr gut umsetzen. Meetings und Arbeitsbesprechungen finden via Telefon- und Videokonferenzen statt. Alle notwenigen administrativen Dienste funktionieren ebenfalls und hauptsächlich mobil sowie dort, wo notwendig, unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Einschränkungen gibt es in der Forschung, weil keine Dienstreisen ins Ausland und Dienstreisen auch im Inland nur in begründeten Fällen möglich sind - etwa, um Forschungsinfrastruktur zu warten, Proben zu nehmen oder Feldexperimente, die über längere Zeiträume laufen, nicht zu unterbrechen bzw. abzubrechen. Gerade in der Umweltforschung und im Umweltmonitoring ist dies unverzichtbar. Der Start neuer Forschungsprojekte oder der Arbeitsbeginn von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland wird je nach Einzelfall ggf. verschoben.

Der interne und externe Veranstaltungsbetrieb sowohl im Veranstaltungszentrum des UFZ, dem Leipziger KUBUS, als auch an den UFZ-Standorten Halle und Magdeburg wurde bis vorerst 30. April 2020 eingestellt (Nähere Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender auf der Internetseite des UFZ. Rückfragen zu abgesagten Veranstaltungen unter 0170/9246692).

Das UFZ passt die Maßnahmen fortwährend an die aktuellen Informationen und Rahmenbedingungen an, informiert die Mitarbeitenden an allen UFZ-Standorten regelmäßig und steht mit den zuständigen Behörden in engem Kontakt.


Weitere Informationen

UFZ-Pressestelle

Susanne Hufe
Telefon: +49 341 235-1630
presse@ufz.de


Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

www.ufz.de

Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.

www.helmholtz.de
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