Details zur Publikation |
Kategorie | Textpublikation |
Referenztyp | Berichtartikel |
Volltext | Publikationsdokument |
Titel (primär) | Seitdem sie eine Zukunft haben, sprechen die Menschen auch wieder über ihre Vergangenheit - vom Leben am Tagebaurand |
Autor | Kabisch, S.; Linke, S. |
Quelle | UFZ-Jahresbericht |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Department | SUSOZ; OEKUS |
Band/Volume | '98-'99 |
Seite von | 193 |
Seite bis | 200 |
Sprache | deutsch |
Abstract | Das tägliche Leben am Rande eines Braunkohlentagebaus bedeutet für die Menschen Zeugen eines gewaltigen landschaftlichen Umwälzungsprozesses zu sein. Mit Hilfe riesiger Gerätschaften wie Bagger, Absetzer oder Förderbrücken werden gesamte Landstriche umgegraben und Erdmassen abtransportiert um die Kohle zu fördern. Für diesen Rohstoffgewinn muss ein hoher Preis gezahlt werden. Ganze Landschaften mit ihren Besonderheiten verschwinden, der Naturhaushalt wird beeinträchtigt, und auch Siedlungen bleiben von Zerstörung nicht verschont. Allein im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier beanspruchte der Bergbau bis Ende der 80er Jahre eine Fläche von rund 470 km2, das ist fast so groß wie 5000 Fußballfelder, und nur knapp die Hälfte wurde wieder nutzbar gemacht. 21 Tagebaue waren hier 1989 noch aktiv. |
dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=7286 |
Kabisch, S., Linke, S. (2000): Seitdem sie eine Zukunft haben, sprechen die Menschen auch wieder über ihre Vergangenheit - vom Leben am Tagebaurand UFZ-Jahresbericht '98-'99 UFZ Leipzig-Halle GmbH, Leipzig, S. 193 - 200 |