Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Buchkapitel
Titel (primär) Erklärt strukturelle Diversität der Landschaft das Verbreitungsmuster von fremdländischen Pflanzenarten?
Titel (sekundär) Biodiversität und Landschaftsnutzung in Mitteleuropa
Autor Deutschewitz, K.; Tielbörger, K.
Herausgeber Hempel, G.; Röbbelen, G.; Otte, A.; Wissel, C.
Quelle Nova Acta Leopoldina
Erscheinungsjahr 2003
Department CLE
Band/Volume 87, Nr. 328
Seite von 321
Seite bis 324
Sprache deutsch
Abstract

Ein zentrales Gebiet neuerer ökologischer Forschung ist die Vorhersage von Invasionen gebietsfremder Arten, um potentielle negative Folgen dieser Invasionen abzuwenden. In dieser Studie verwenden wir neue Methoden der Landschaftsökologie, um die Hypothese zu testen, dass strukturelle Diversität der Landschaft mit einer erhöhten Artenzahl von gebietsfremden Pflanzenarten einhergeht. Die Ergebnisse bestätigen unsere Hypothese und zeigen. dass im Untersuchungsgebiet (RB Dessau, Sachsen-Anhalt) die Diversität von Neophyten mit der Vielfalt an Landnutzungstypen positiv korreliert. Der Zusammenhang zwischen struktureller Diversität und Artenreichtum war jedoch auch für einheimische Arten gültig. Weiterhin konnten wir frühere Ergebnisse bestätigen. welche zeigen. dass Neophyten vorrangig in anthropogen oder natürlich gestörten Bereichen vorkommen. Insgesamt beleuchtet unsere Studie den Nutzen von landschaftsökologischen Methoden für die Untersuchung von Verbreitungsmustern von Pflanzen.

dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=4785
Deutschewitz, K., Tielbörger, K. (2003):
Erklärt strukturelle Diversität der Landschaft das Verbreitungsmuster von fremdländischen Pflanzenarten?
In: Hempel, G., Röbbelen, G., Otte, A., Wissel, C. (Hrsg.)
Biodiversität und Landschaftsnutzung in Mitteleuropa
Nova Acta Leopoldina 87, Nr. 328
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, S. 321 - 324