Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Ein neues Verfahren zur Lokalisierung von Bodenkontaminationen durch Mineralöle
Autor Lau, S.; Schubert, M.; Meißner, R.
Quelle WasserWirtschaft
Erscheinungsjahr 2004
Department ANA; BOPHY; BOFO
Band/Volume 94
Heft 4
Seite von 27
Seite bis 30
Sprache deutsch
Abstract Untergrundverunreinigungen durch NAPLs (nichtwässrige Flüssigphasen) wie Benzin oder Diesel stellen ein zentrales Problem bei der Untersuchung von kontaminierten Industriestandorten dar. Eine Sanierung solcher Standorte beginnt üblicherweise mit dem Abteufen von Rammkernsondierungen. Die Anzahl der letztlich zur Verfügung stehenden Probenahmepunkte ist jedoch aufgrund der vorhandenen Infrastruktur oder aufgrund unzureichender finanzieller Vorgaben häufig stark eingeschränkt, was letztlich die Lokalisierung der Bodenkontamination erschwert. Radon ist ein natürlicher Bestandteil der Bodenluft. Es konnte gezeigt werden, dass bei Vorliegen einer NAPL-Kontamination das im Porenraum des Bodens verfügbare Radon, aufgrund seiner sehr guten Löslichkeit in NAPLs, in der NAPL akkumuliert und somit der Bodenluft entzogen wird. Demzufolge verringern sich die Radongehalte der Bodenluft im Umfeld der Kontamination. Felduntersuchungen an real kontaminierten Standorten haben gezeigt, dass dieser Effekt genutzt werden kann, um mit Hilfe des lokalen Radonverteilungsmusters NAPL-Kontaminationen des Untergrundes zu lokalisieren.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=4301
Lau, S., Schubert, M., Meißner, R. (2004):
Ein neues Verfahren zur Lokalisierung von Bodenkontaminationen durch Mineralöle
WasserWirtschaft 94 (4), 27 - 30