Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
DOI 10.37307/j.1864-8371.2004.02.02
Titel (primär) Integration von MNA in die Sanierung von großflächig kontaminierten Standorten (am Beispiel Bitterfeld)
Autor Kaschl, A.; Rügner, H.; Weiß, H. ORCID logo
Quelle altlasten spektrum
Erscheinungsjahr 2004
Department GWS
Band/Volume 13
Heft 2
Seite von 79
Seite bis 84
Sprache deutsch
Abstract

Bei der Untersuchung und Sanierung großräumig und komplex kontaminierter Standorte („megasites“) treten oftmals Probleme auf, die mit Hilfe herkömmlicher Methoden der Altlastenbearbeitung nur unzureichend zu lösen sind. Demgegenüber bietet ein gefährdungsorientierter Ansatz, der sogenannte ‚risk-based approach’ (RBA), einschließlich der Festlegung nutzungsrelevanter Grenzwerte, bessere Möglichkeiten, um einen sicheren Schutz der betroffenen Rezeptoren zu gewährleisten. Aufbauend auf dem RBA kann ein großflächiger Standort in räumlich abgrenzbare Gefährdungscluster (‚Risc Cluster’) unterteilt werden, welche jeweils aus einer Einheit von Quelle, Fließweg und Rezeptor bestehen. MNA kann als alleinige oder ggf. ergänzende Sanierungsoption innerhalb eines solchen Clusters zur Anwendung kommen, wenn der Nachweis erbracht werden kann, dass die vorhandenen Attenuierungsreaktionen (= Reaktionen, welche die Ausbreitung der Schadstoffe verringern, wie z. B. Sorptions- und Degradationsprozesse) ausreichen, um den Rezeptor zu schützen.

dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=4228
Kaschl, A., Rügner, H., Weiß, H. (2004):
Integration von MNA in die Sanierung von großflächig kontaminierten Standorten (am Beispiel Bitterfeld)
altlasten spektrum 13 (2), 79 - 84 10.37307/j.1864-8371.2004.02.02