Details zur Publikation |
Kategorie | Textpublikation |
Referenztyp | Zeitschriften |
DOI | 10.1007/s00767-004-0045-8 |
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Titel (primär) | Geoelektrische Messungen zur Bestimmung von Grundwasserfließrichtungen und -geschwindigkeiten |
Autor | Hoffmann, R.; Dietrich, P. |
Quelle | Grundwasser |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Department | MET |
Band/Volume | 9 |
Heft | 3 |
Seite von | 194 |
Seite bis | 203 |
Sprache | deutsch |
Abstract | KurzfassungEine zuverlässige Bestimmung der Grundwasserfließgeschwindigkeiten und -fließwege ist unabdingbare Voraussetzung für die Erkundung, Bewertung und Beobachtung natürlicher Abbau- und Rückhalteprozesse (Natural Attenuation) von Schadstoffen im Rahmen der Altlastensanierung. Zur Erkundung der Fließparameter können Markierungsversuche eingesetzt werden. Allerdings ist die klassische Beobachtung von Tracern durch Probennahmen in Beobachtungsbohrungen sehr zeitaufwendig, damit kostenintensiv und in stark heterogenen Aquiferen nicht immer erfolgreich. Mit geoelektrischen Methoden lässt sich die Beobachtung des Tracerdurchbruchs eines Salzes vollautomatisch und damit sehr kostengünstig durchführen. Zudem ist es mit geoelektrischen Messungen möglich, einen Tracer auch zwischen den Beobachtungsbohrungen zu erfassen. Das Konzept geoelektrischer Salztracertests wurde im Rahmen des Projekts RETZINA erfolgreich getestet. Durch eine Auswertung der Daten mittels Sensitivitätsanalyse ließen sich die verschiedenen Durchbruchsbereiche der Tracer sehr genau eingrenzen. Die erzielten Ergebnisse wurden durch nachfolgende Farbtracertests verifiziert. AbstractInvestigation, assessment and observation of natural attenuation at contaminated sites require a reliable method to determine groundwater flow velocities and flow directions. Tracer tests constitude one method to investigate these parameters. However, conventional observation of a tracer by sampling in groundwater investigation wells is very time-consuming i. e. expensive and in strongly heterogeneous aquifers not always successful. With geoelectrical methods on the other hand the observation of a salt tracer can be carried out fully automatically at very low cost. In addition and also in contrast to conventional tracer tests, geoelectrical methods tracer detection even in the space between different observation wells. In the context of the RETZINA project, the concept of geoelectrical salt tracer tests was successfully tested. Data interpretation was carried out with sensitivity analysis—an approach that proved to be very efficient to determine the tracer breakthrough areas. Moreover, it was possible to confirm all results in subsequent color dye tests. |
dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=4197 |
Hoffmann, R., Dietrich, P. (2004): Geoelektrische Messungen zur Bestimmung von Grundwasserfließrichtungen und -geschwindigkeiten Grundwasser 9 (3), 194 - 203 10.1007/s00767-004-0045-8 |