Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Die verursachergerechte Kostendeckung für Wasserdienstleistungen als neues Instrument der Europäischen Umweltpolitik - Einordnung, Gehalt und Umsetzung
Autor Unnerstall, H.
Quelle Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht
Erscheinungsjahr 2006
Department UPR
Band/Volume 29
Heft 4
Seite von 449
Seite bis 480
Sprache deutsch
Abstract

Der Verpflichtung, eine verursachergerechte Kostendeckung für Wasserdienstleistungen zu erreichen, ist ein Kernprinzip der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und fast einzigartig in der Geschichte des europäischen Umweltrechts. Der Wortlaut ist ein Kompromiss zwischen den Vorschlägen des Parlaments und des Rats, der auch unterschiedliche Konzeptionen über die Art und Weise der Internalisierung von Umwelt- und Ressourcenkosten widerspiegelt. Art. 9 WRRL enthält nunmehr ein zweistufiges Konzept für das Erreichen des Zieles. Die einheitliche Umsetzung des Kostendeckungsprinzips erfordert einheitliche Buchführungsstandards für die Berechnung der finanziellen/betriebswirtschaftlichen Kosten und eine gemeinsame Methodologie für die Berechnung/Schätzung der Umwelt- und Ressourcenkosten. In Deutschland sind die Anforderungen des ersten Schritts im Bereich der Trinkwasserversorgung schon weitgehend erfüllt, aber die Ziele des zweiten Schrittes werden vor allem im Bereich der Abwasserbeseitigung noch nicht erreicht.

dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=3084
Unnerstall, H. (2006):
Die verursachergerechte Kostendeckung für Wasserdienstleistungen als neues Instrument der Europäischen Umweltpolitik - Einordnung, Gehalt und Umsetzung
Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht 29 (4), 449 - 480