Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Natur als Rechtssubjekt? Perspektiven für eine Transformation des Naturschutzrechts
Autor Köck, W.
Quelle Zeitschrift für Umweltrecht (ZUR)
Erscheinungsjahr 2024
Department UPR
Band/Volume 35
Heft 12
Seite von 658
Seite bis 663
Sprache deutsch
Topic T5 Future Landscapes
Keywords Rechte der Natur; Natur als Rechtsperson; EU-Naturschutzrecht; FFH-Richtlinie; EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur; Schutzpflichten; Staatsziel Umweltschutz; Intertemporale Freiheitsrechte; Transformation zur Nachhaltigkeit
Abstract Die rechtliche Anerkennung der Rechtssubjektivität der Natur (Natur als Rechtsperson) ist in der EU nicht mehr ausgeschlossen, seit vor einigen Monaten das LG Erfurt in seinen Urteilen v. 2. August 2024 und 17. Oktober 2024 aus der Charta der Grundrechte der EU abgeleitet hat, dass der Grundrechtsschutz auch die Natur erfasst. Zwar ist zweifelhaft, ob diese richterliche Interpretation Bestand haben wird, aber die Diskussion um die Anerkennung von Rechten der Natur steht auch in Europa ante portas. Dies zeigen nicht nur das spanische Gesetz über den Schutz der südspanischen Mar Menor-Lagune, das der Lagune eine eigene Rechtspersönlichkeit zuerkannt hat, sondern auch Auftragsstudien von EU-Institutionen über die Begründbarkeit und Rechtfertigung der Etablierung von Rechten der Natur. Der Artikel geht der Frage nach, ob neue Rechte der Natur benötigt werden und ob sie einen weitergehenden Schutz der Natur bewirken können, als das geltende – mittlerweile auch umweltverfassungsrechtlich gestärkte – EU-Naturschutzrecht.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=30100
Köck, W. (2024):
Natur als Rechtssubjekt? Perspektiven für eine Transformation des Naturschutzrechts
Zeitschrift für Umweltrecht (ZUR) 35 (12), 658 - 663