Details zur Publikation |
| Kategorie | Textpublikation |
| Referenztyp | Zeitschriften |
| Titel (primär) | Das Ende der Allmende-Tragik: Verfassungsrechtliche Gebote zum extraterritorialen Klima- und Umweltschutz |
| Autor | Markus, T. |
| Quelle | Zeitschrift für Umweltrecht (ZUR) |
| Erscheinungsjahr | 2021 |
| Department | UPR |
| Band/Volume | 32 |
| Heft | 11 |
| Seite von | 595 |
| Seite bis | 602 |
| Sprache | deutsch |
| Topic | T5 Future Landscapes |
| Abstract | Der Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 enthält zwei grundlegende Aussagen zum extraterritorialen Schutz des Klimas durch das Grundgesetz. Einerseits verpflichtet Art. 20 a GG den deutschen Staat zum Klimaschutz unabhängig vom Gelingen internationaler Schutzbemühungen. Andererseits binden die Grundrechte die deutsche Staatsgewalt auch jenseits der eigenen Grenzen im Hinblick auf den Schutz des Klimas, wobei sich ihre Schutzwirkung von der im Inland unterscheiden kann. Das Gericht stellt damit klar, dass sich staatliche Gewalt im Bereich des Umweltschutzes auch extraterritorial vollzieht und insoweit verfassungsrechtlich gebunden ist. Darüber hinaus legitimiert es einen ambitionierten Beitrag Deutschlands zum Schutz des Klimas und der Umwelt trotz seiner Angewiesenheit auf möglicherweise ausbleibende Beiträge anderer Staaten. Art. 20 a GG, extraterritoriale Bindung durch Grundrechte, unilateraler Umweltschutz, verfassungsrechtliche Klimaschutzpflicht, Schutz der auswärtigen Umwelt durc das Grundgesetz, Schutz globaler Umweltgüter durch das Grundgesetz |
| dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=25434 |
| Markus, T. (2021): Das Ende der Allmende-Tragik: Verfassungsrechtliche Gebote zum extraterritorialen Klima- und Umweltschutz Zeitschrift für Umweltrecht (ZUR) 32 (11), 595 - 602 |
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