Details zur Publikation |
Kategorie | Textpublikation |
Referenztyp | Zeitschriften |
DOI | 10.1007/s42520-021-00390-y |
Lizenz | |
Titel (primär) | Konflikte als Hoffnungsträger. Auseinandersetzungen um die postmigrantische Stadtgesellschaft. Conflicts as a new paradigm? Controversies concerning the post-migrant urban society |
Autor | Großmann, K.; Roskamm, N.; Budnik, M.; Haase, A.; Hedtke, C.; Kersting, N.; Krahmer, A.; Messerschmidt, S.; Müller, J.D.; Resch, S. |
Quelle | Neue Politische Literatur |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Department | SUSOZ |
Band/Volume | 66 |
Heft | 3 |
Seite von | 305 |
Seite bis | 322 |
Sprache | englisch |
Topic | T5 Future Landscapes |
Keywords | Konflikttheorie; Konflikte; Integrationsparadox; Stadtforschung; Migration; Radikale Demokratietheorie; Conflict theory; Urban contestations; Paradox of integration; Urban studies; Migration; Radical democracy theory |
Abstract |
Aktuell werden Konflikte in der Migrationsdebatte neu bewertet. So wird ihr vermehrtes Auftreten als Zeichen für „gelingende Integration“ interpretiert. Konflikte sind hier als das Verbindungsband konzipiert, das offene, plurale Gesellschaften zusammenhalten kann. Zugetraut wird den Konflikten auch, dass sie einen Stimulus setzen für die demokratische Weiterentwicklung der als postmigrantisch bezeichneten Gesellschaft. Unser Artikel betrachtet in einem Literaturessay unterschiedliche Zugänge zu den Konflikten und bringt dabei einige der auf diesem Gebiet relevanten Forschungsbereiche zusammen. Wir erkunden, wie die Wirkung von Konflikten jeweils beschrieben beziehungsweise erklärt wird und berichten von Ansätzen der Konfliktsoziologie, der Migrationsforschung, der radikalen Demokratietheorie und der Stadtforschung. Konflikte, insbesondere migrationsbezogene Konflikte, erscheinen in der Gesamtbetrachtung als ein ambivalenter Hoffnungsträger, nicht zuletzt deshalb, weil ihre Ursachen multidimensional sind und weil sie sich mit den Wirkungen anderer Konfliktlinien (wie sozialer Ungleichheit) überlagern. Currently, conflicts are being re-evaluated in the migration debate. Their increased occurrence is interpreted as a sign of “successful integration”. Conflicts are conceived here as the bond that can hold open, plural societies together. We look at different approaches to conflicts in a literary essay, bringing together relevant areas of research in this field. Conflicts, especially migration-related conflicts, appear to be an ambivalent bearer of hope, not least because their causes are multidimensional and because they overlap with other lines of conflict (such as social inequality). |
dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=25154 |
Großmann, K., Roskamm, N., Budnik, M., Haase, A., Hedtke, C., Kersting, N., Krahmer, A., Messerschmidt, S., Müller, J.D., Resch, S. (2021): Konflikte als Hoffnungsträger. Auseinandersetzungen um die postmigrantische Stadtgesellschaft. Conflicts as a new paradigm? Controversies concerning the post-migrant urban society Neue Politische Literatur 66 (3), 305 - 322 10.1007/s42520-021-00390-y |