Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Die Rechte der Wasserversorger bei der Grundwasserressourcenbewirtschaftung. Dargestellt am Beispiel der PFC-Grundwasserbelastungen in Mittelbaden
Autor Köck, W.; Henn, E.V.
Quelle Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
Erscheinungsjahr 2020
Department UPR
Band/Volume 39
Heft 8
Seite von 504
Seite bis 511
Sprache deutsch
Abstract Etwa 4.500 Hektar des Grundwasserkörpers in Mittelbaden sind durch PFC-Einträge kontaminiert.
Die Verwendung des dortigen Grundwassers als Trinkwasser ist, wenn überhaupt, nur nach
aufwändiger Aufbereitung möglich. Dieser Fall hat bundesweit Aufmerksamkeit erregt, stellt jedoch
nur die „Spitze des Eisbergs“ der PFC-Boden- und Grundwasserkontaminationen in Deutschland dar.
Anlässlich gehäufter PFC-Grundwasserbelastungen analysieren die Verfasser, ob Wasserversorger
eine mit der Wasserrahmenrichtlinie (RL 2000/60 EG, WRRL) konforme Bewirtschaftung der für die
öffentliche Wasserversorgung relevanten Wasserressourcen klageweise durchsetzen können. Im
Mittelpunkt der Analyse steht das Urteil des EuGH vom 3.10.2019 (C-197/18, ECLI:EU:C:2019:824
= NVwZ 2019, 1587 mit Anm. Reinhardt, NVwZ 2019, 1591 – Wasserleitungsverband Nördliches
Burgenland ua). Der Beitrag zeigt, dass die in diesem Urteil entwickelten Maßstäbe auf Verletzungen
einer aufgrund der WRRL bestehenden Umweltschutzverpflichtung, insbesondere bei
unzureichenden Maßnahmenprogrammen und Bewirtschaftungsplänen, auch im Fall von PFCKontaminationen
übertragbar sind.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=23360
Köck, W., Henn, E.V. (2020):
Die Rechte der Wasserversorger bei der Grundwasserressourcenbewirtschaftung. Dargestellt am Beispiel der PFC-Grundwasserbelastungen in Mittelbaden
NVwZ 39 (8), 504 - 511