Details zur Publikation |
Kategorie | Textpublikation |
Referenztyp | Buchkapitel |
Titel (primär) | Schwefelauswaschungen aus landwirtschaftlich genutzten Böden |
Titel (sekundär) | Kongressband 2016. Vorträge zum Generalthema: Anforderungen an die Verwertung von Reststoffen in der Landwirtschaft ; 128. VDLUFA-Kongress 13.-16. September 2016, Universität Rostock |
Autor | Tauchnitz, N.; Haferkorn, U.; Schrödter, M.; Knoblauch, S.; Grunert, M.; Koch, D.; Ramp, C.; Schulz, C.; Diepolder, M.; Heigl, L.; Rupp, H.; Meissner, R. |
Herausgeber | Schraml, M.; Kirchhof, S. |
Quelle | VDLUFA-Schriftenreihe |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Department | BOPHY |
Band/Volume | 73 |
Seite von | 304 |
Seite bis | 311 |
Sprache | deutsch |
UFZ Querschnittsthemen | RU1 |
Abstract | Pflanzenverfügbarer Schwefel (S) in Form von Sulfat (SO42-) ist vergleichbar mit Nitrat sehr auswaschungsgefährdet und kann zu einer Belastung des Grundwassers beitragen (Richter, 2003). Sulfat ist aus technologischen, gesundheitlichen und geschmacklichen Gründen unerwünscht im Trinkwasser. Daher wurde ein Grenzwert von 250 mg pro Liter für das Trinkwasser festgelegt (§ 7 Abs. 1 TrinkwV). Hohe S-Einträge waren in der Vergangenheit in erster Linie durch die atmosphärische S-Deposition sowie die S-Zufuhr als Begleitstoff in vielen Düngern (v. a. auf dem Gebiet der ehemaligen DDR) bedingt. Diese haben in Regionen mit geringen Niederschlägen und insbesondere auf Böden mit hohem Wasserspeichervermögen zu einer S-Anreicherung geführt (Willms, 2005). Aufgrund der seit 1990 stark abnehmenden atmosphärischen S-Deposition sowie dem überwiegenden Einsatz S-freier Dünger, wurde in den letzten Jahren vermehrt S-Mangel an Kulturpflanzen festgestellt. Geogen bedingt können Böden, die sich aus marinen Sedimenten des Muschelkalks oder Gipskeupers entwickelt haben, ebenfalls sehr hohe S- und SO42--Gehalte aufweisen (Scheffer und Schachtschabel, 2002). Ziel der vorliegenden Untersuchungen war eine Erfassung der S-Auswaschungen aus landwirtschaftlich genutzten Böden anhand von langjährigen Lysimeter- und Saugkerzenversuchen an verschiedenen Standorten in Nordost-, Mittel- und Süddeutschland (Lysimeterkooperation). Auf der Grundlage der Untersuchungen sollen neben der Quantifizierung der ausgewaschenen S-Menge über den Sickerwasserpfad die wichtigsten Einflussfaktoren auf die S-Auswaschung ermittelt werden. |
dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=18265 |
Tauchnitz, N., Haferkorn, U., Schrödter, M., Knoblauch, S., Grunert, M., Koch, D., Ramp, C., Schulz, C., Diepolder, M., Heigl, L., Rupp, H., Meissner, R. (2016): Schwefelauswaschungen aus landwirtschaftlich genutzten Böden In: Schraml, M., Kirchhof, S. (Hrsg.) Kongressband 2016. Vorträge zum Generalthema: Anforderungen an die Verwertung von Reststoffen in der Landwirtschaft ; 128. VDLUFA-Kongress 13.-16. September 2016, Universität Rostock VDLUFA-Schriftenreihe 73 Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA), Darmstadt, S. 304 - 311 |