Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
DOI 10.1007/s10357-012-2247-7
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Titel (primär) Landwirtschaft und naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung
Autor Möckel, S.
Quelle Natur und Recht
Erscheinungsjahr 2012
Department UPR
Band/Volume 34
Heft 4
Seite von 225
Seite bis 232
Sprache deutsch
Abstract 34 Jahre nach Einführung hat der Bundesgesetzgeber die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung mit einer subsidiären Genehmigungspflicht ausgestattet. Dies hat erhebliche Auswirkungen für die Landwirtschaft, da es nun bundesweit in der Praxis auf die Reichweite des Eingriffstatbestands und die Anwendbarkeit der freistellenden Regelvermutung in § 14 Abs. 2 BNatSchG ankommt. Der Aufsatz zeigt auf, dass eine nicht unerhebliche Zahl von landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsmaßnahmen den Tatbestand erfüllen können und die Regelvermutung aufgrund der Unbestimmtheit der Grundsätze der guten fachlichen Praxis nicht nur ins Leere läuft sondern auch gegen Art. 3 Abs. 1 und 20a GG verstößt. Damit gelten auch für landwirtschaftliche Eingriffe die Vermeidungs-, Ausgleichs- oder Ersatzpflichten. Wie sich der entstehende Verwaltungsaufwand verringern ließe, ohne die Belange des Naturschutzes und den Gleichheitsgrundsatz unverhältnismäßig zu beschränken, wird im Schlusskapitel erörtert.

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Möckel, S. (2012):
Landwirtschaft und naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung
Nat. Recht 34 (4), 225 - 232 10.1007/s10357-012-2247-7