Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
DOI 10.5414/ALX01455
Titel (primär) GINIplus und LISAplus. Design und ausgewählte Ergebnisse zweier deutscher Geburtskohorten zum natürlichen Verlauf atopischer Erkrankungen sowie deren Determinanten. GINIplus and LISAplus. Design and selected results of two German birth cohorts about natural course of atopic diseases and its determinants
Autor Heinrich, J.; Brueske, I.; Cramer, C.; Hoffmann, U.; Schnappinger, M.; Schaaf, B.; von Berg, A.; Berdel, D.; Kraemer, U.; Lehmann, I.; Herbarth, O.; Borte, M.; Grübl, A.; Bauer, C.; Beckmann, C.; Behrendt, H.; Ring, J.; Koletzko, S.
Quelle Allergologie
Erscheinungsjahr 2012
Department IMMU
Band/Volume 35
Heft 1
Seite von 20
Seite bis 31
Sprache deutsch
Abstract Der Anstieg der Prävalenzen von Asthma, Heuschnupfen und allergischer Sensibilisierung in Westdeutschland während der Zeit der deutschen Teilung und der rasche Anstieg dieser Krankheitshäufigkeit bei ostdeutschen Kindern und Jugendlichen nach der Wiedervereinigung sind untrügliche Zeichen für die herausragende Rolle von lebensstilabhängigen und umweltbezogenen Determinanten der Entwicklung atopischer Erkrankungen. Dabei spielt die perinatale Entwicklungsphase, in der das Immunsystem geprägt wird, vermutlich eine besondere Rolle. Deswegen können potenzielle Determinanten epidemiologisch am besten mittels Geburtskohorten bzw. Schwangerschaftskohorten untersucht werden. Gegenstand dieses Übersichtsartikels ist es, das Design der zwei großen deutschen Geburtskohorten GINIplus und LISAplus zu beschreiben und ausgewählte Ergebnisse zu atopischen Erkrankungen darzustellen. Mit GINIplus und LISAplus wurden Mitte bis Ende der 90er Jahre 5.991 bzw. 3.097 gesunde, reife Neugeborene in München, Wesel, Leipzig und Bad Honnef rekrutiert. Nach 10 Jahren sind noch circa 55% der Kohorte im Langzeitbeobachtungsprogramm eingeschlossen. Im Vordergrund standen bislang Fragen des natürlichen Verlaufs atopischer Erkrankungen sowie lebensstil- und umweltabhängige Faktoren. Darüber hinaus wurden Gene für atopische Erkrankungen, intermediäre Phänotypen sowie für oxidativen Stress verantwortliche Gene bestimmt und analysiert, ob deren Genvarianten den Einfluss identifizierter Umweltfaktoren modifizieren können. Die bisherigen Ergebnisse der beiden Geburtskohorten GINIplus und LISAplus tragen maßgeblich zu den Kenntnissen über atopische Erkrankungen und deren Determinanten bei.

dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=12120
Heinrich, J., Brueske, I., Cramer, C., Hoffmann, U., Schnappinger, M., Schaaf, B., von Berg, A., Berdel, D., Kraemer, U., Lehmann, I., Herbarth, O., Borte, M., Grübl, A., Bauer, C., Beckmann, C., Behrendt, H., Ring, J., Koletzko, S. (2012):
GINIplus und LISAplus. Design und ausgewählte Ergebnisse zweier deutscher Geburtskohorten zum natürlichen Verlauf atopischer Erkrankungen sowie deren Determinanten. GINIplus and LISAplus. Design and selected results of two German birth cohorts about natural course of atopic diseases and its determinants
Allergologie 35 (1), 20 - 31 10.5414/ALX01455