Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Wie viel Artenschutz ist gesellschaftlich optimal? Eine ökonomische Analyse am Beispiel des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings
Autor Lienhoop, N.; Wätzold, F.; Drechsler, M.; Settele, J.
Quelle Natur und Landschaft
Erscheinungsjahr 2008
Department OEKON; BZF; OESA
Band/Volume 83
Heft 12
Seite von 528
Seite bis 533
Sprache deutsch
Abstract Für viele gefährdete Arten stellt sich die Frage, in welchem Umfang sie geschützt werden sollen. Aus ökonomischer Sicht kann das optimale Ausmaß ihres Schutzes bestimmt werden, in dem man Grenznutzen und -kosten einer Schutzmaßnahme identifiziert und vergleicht. Das optimale Ausmaß einer Schutzmaßnahme ist dann erreicht, wenn die Grenzkosten dem Grenznutzen entsprechen. Voraussetzung für einen solchen Vergleich ist, dass Kosten und Nutzen in derselben Einheit, üblicherweise Geld, quantifiziert werden. Am Beispiel des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Maculinea teleius) wird gezeigt, wie der optimale Schutzumfang bestimmt werden kann. Zunächst werden mit Hilfe eines ökologisch-ökonomischen Modells eine kosteneffektive Schutzmaßnahme sowie deren Grenzkosten identifiziert. Anschließend werden mit einer Zahlungsbereitschaftsstudie die Grenznutzen der Schutzmaßnahme, die für die Gesellschaft entstehen, ermittelt. Aus dem Vergleich der Grenzkosten und -nutzen lässt sich schließen, dass die größte vorgeschlagene Schutzmaßnahme für den M. teleius optimal ist.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=1189
Lienhoop, N., Wätzold, F., Drechsler, M., Settele, J. (2008):
Wie viel Artenschutz ist gesellschaftlich optimal? Eine ökonomische Analyse am Beispiel des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings
Nat. Landschaft 83 (12), 528 - 533