Details zur Publikation |
Kategorie | Textpublikation |
Referenztyp | Buchkapitel |
DOI | 10.1007/978-3-531-93097-8_21 |
Titel (primär) | Flächeninanspruchnahme als Umweltproblem |
Titel (sekundär) | Handbuch Umweltsoziologie |
Autor | Rink, D.; Banzhaf, E. |
Herausgeber | Groß, M. |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Department | SUSOZ |
Seite von | 445 |
Seite bis | 463 |
Sprache | deutsch |
Abstract | Die ständig wachsende Wohn-, Siedlungs- und Verkehrsfläche ist Ausdruck der geseilschaftlichen Lebensweise. Sie macht einen Teil des gesellschaftlichen Naturverhältnisses aus und stellt eine Belastung für das ökologische System der Erde dar. Dies wurde aber erst relativ spät erkannt bzw. entsprechend thematisiert. Lange Zeit haben vielmehr Themen des Ressourcenverbrauchs (Wasser, Energie, Rohstoffe) sowie Belastungen (Luft, Wasser, Boden) im Mittelpunkt der umweltpolitischen Debatten gestanden. Die Flächeninanspruchnahme war demgegenüber ein vernachlässigtes Thema, übrigens auch in den Wissenschaften, nicht zuletzt in der Umweltsoziologie. Allerdings lässt sich der Ausgangspunkt aktueller politischer Debatten zur Flächeninanspruchnahme schon früher, vor allem in den Bemühungen um den Bodenschutz verorten. So wird bereits in der „Europäischen Bodencharta“ aus dem Jahr 1972 darauf verwiesen, dass die Entwicklung städtischer Siedlungen so geplant werden müsse, damit die umliegenden Gebiete dadurch möglichst wenig Schaden erleiden. Ein dementsprechender Passus findet sich auch in der Welt-Boden-Charta von 1981, in der der Verbrauch erheblicher Bodenflächen für nicht-landwirtschaftliche Zwecke kritisch angemerkt wurde. Die Bundesregierung zog daraus in ihrer Bodenschutzkonzeption (1985) u. a. die Schlussfolgerung, eine Trendwende im sogenannten „Landverbrauch“ herbeizuführen. |
dauerhafte UFZ-Verlinkung | https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=10822 |
Rink, D., Banzhaf, E. (2011): Flächeninanspruchnahme als Umweltproblem In: Groß, M. (Hrsg.) Handbuch Umweltsoziologie VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 445 - 463 10.1007/978-3-531-93097-8_21 |