Geophysical measurements

SINBRA

Strategien zur nachhaltigen Inwertsetzung nicht-wettbewerbsfähiger Brachflächen am Beispiel der ehemaligen Militärliegenschaft Potsdam-Krampnitz


Förderung:  BMBF

Im Rahmen des Verbundvorhabens SINBRA ist das Department MET in Zusammenarbeit mit dem Department Grundwassersanierung an der Erkundung der Schadstoffentwicklung sowie der Entwicklung von Konzepten zur Flächenstrukturierung beteiligt. Hintergrund dieses Projektes ist die Absicht, die zunehmende Bebauung von Naturflächen einzudämmen. So wurde 2002 als ein langfristiges Ziel der Bundespolitik vereinbart, den täglichen Flächenverbrauch von derzeit über 100 ha auf 30 ha bis zum Jahr 2020 zu reduzieren. Eine Möglichkeit zur Vermeidung des Bauens „auf der grünen Wiese“ stellt das Flächen-Recycling dar, d.h. die erneute Nutzung brach gefallener Flächen. Vorraussetzung hierfür ist eine Strukturierung der Fläche, wofür im Rahmen des Projektes SINBRA Vorgehensweisen und Methoden entwickelt und beispielhaft am Standort Potsdam-Krampnitz angewendet werden. Diese Arbeit wird von insgesamt 8 Arbeitsgruppen aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Kommunalpolitik durchgeführt, wobei das UFZ u.a. den Aspekt der Schadstoffbelastung auf der Liegenschaft und damit einhergehender möglicher Risiken näher untersucht.

Das Verbundvorhaben SINBRA wird im Förderschwerpunkt REFINA (Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchname und ein nachhaltiges Flächenmanagement) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.