Teilprojekt 2

Blau-grüne urbane Transformationen

Lösungen für Multifunktionalität und Resilienz

Bäume am Weg Foto: T. Hametner, UFZ Blau-grüne Infrastrukturen – Straßenbäume, Parks, grüne Dächer und Fassaden, etc. – wirken sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Sie ermöglichen eine nachhaltige Anpassung unserer Städte an Risiken wie den Klimawandel, und fördern die biologische Vielfalt. Zugleich generieren sie eine Vielzahl an Ökosystemleistungen. Dadurch ermöglichen blau-grüne Infrastrukturen die Entwicklung naturbasierter Lösungen für verschiedene Herausforderungen. Zugleich macht sie das zum Gegenstand zahlreicher, teils widersprüchlicher Interessen. Ein Kern der Entwicklung blau-grüner Infrastrukturen sollte deswegen die Abstimmung unterschiedlicher Ansprüche sein.

Ziel des Teilprojekts „Blau-grüne urbane Transformationen“ ist es, Lösungen für resiliente, nachhaltige, innovative blau-grüne Infrastrukturen zu entwickeln. Von der Entwicklung und Gestaltung bis hin zur Umsetzung, Finanzierung, Governance und gesellschaftlichen Akzeptanz wollen wir Planer*innen und Entscheidungsträger*innen nachhaltige Lösungswege aufzeigen.

Dazu arbeiten wir mit verschiedenen Themenbereichen innerhalb des UFZ zusammen. Zudem kooperieren wir mit weiteren Forschungseinrichtungen und mit Praxispartner*innen.

Aufgaben

Unsere Aufgaben umfassen:

  • die Analyse, Entwicklung und Umsetzung multifunktionaler, an aktuelle und zukünftige Herausforderungen angepasster blau-grüner Infrastrukturen;
  • die Erforschung der vielfältigen Ökosystemleistungen blau-grüner Infrastrukturen und ihrer Eignung als naturbasierte Lösungen für verschiedene Herausforderungen;
  • die Identifikation von Barrieren, Konflikten und Widersprüchen bei der Umsetzung blau-grüner Infrastrukturen, für die wir Lösungsmöglichkeiten ausarbeiten werden;
  • die Identifikation relevanter Akteur*innen, gesellschaftlicher und politischer Prozesse, sowie gesetzlicher Regelungen, die die Umsetzung blau-grüner Infrastrukturen betreffen, gepaart mit der Entwicklung von Lösungen für verbesserte Rechtsstrukturen.

Kontakt

Dr. Sonja Knapp, Department Biozönoseforschung, und Dr. Diana Dushkova, Deptartment Stadt- und Umweltsoziologie