Foto: Erk Dallmeyer

Vogelwicken-Bläuling

Polyommatus amandus (SCHNEIDER, 1792)


Merkmale

Falter: Bei Männchen sind die Adern zum Flügelrand hin auf der Oberseite schwarz gezeichnet. Weibchen stets mit orangefarbenen Halbmonden auf der Hinterflügeloberseite. Die Unterseite (ohne weißen Wisch) erscheint ziemlich blass und ist an der Flügelbasis bei beiden Geschlechtern blau bestäubt. Eine Verwechselung mit P. icarus ist möglich.

Raupe: grün mit gelblichen Seitenstreifen.

Ei: weißlich, wabenartige Oberflächenstruktur mit gezähnten Fortsätzen.


Lebensraum/Lebensweise


Ein breites Spektrum der von der Vogelwicke besiedelten Standorte: brach gefallene Halbtrockenrasen, Heidegebiete, Ackerrandstreifen, Bahn- und Straßenböschungen, besonnte Waldsäume und Lichtungen; in Norddeutschland und Bayern auch in feuchterem Gelände.

Nektarpflanzen: Vogel-Wicke und Wiesen-Platterbse.
Raupenwirtspflanzen: Vogel-Wicke und Wiesen-Platterbse.


Nachweis

1.) Falter

2.) Suche nach Eiern auf Blattoberseiten der Wirtspflanzen oder Suche nach Raupen anhand der Ameisengarde.


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Erk Dallmeyer

Alle Angaben sind entnommen:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag


Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/amandus
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Polyommatus_Amandus