Foto: Erk Dallmeyer


Ulmen-Zipfelfalter

Satyrium w-album (KNOCH, 1782)


Merkmale

Falter: Die weiße Binde auf der Hinterflügelunterseite bildet am Hinterrand ein W.

Raupe: farblich dem jeweiligen Zustand der Wirtspflanzen angepasst, von hell gelbgrün bis grau.

Ei: diskusförmig, innen dunkelgrau, am äußeren Rand weißer Borstenkranz.


Lebensraum/Lebensweise


Nahezu alle Standorte blühfähiger Ulmen, auch inmitten von Städten oder entlang von Autobahnen.

Nektarpflanzen: Bevorzugt weiße Blüten, z. B. Wald-Engelwurz, Wiesen-Bärenklau, Giersch, Baldrian; Acker-Kratzdistel, Sumpf-Kratzdistel.
Raupenwirtspflanzen: Einheimische Ulmen-Arten (Berg-, Feld-, Flatterulme).

Gürtelpuppe am Ulmenstamm, an Blattunterseiten oder in der Streu.

Nachweis

1.) Suche nach überwinternden Eiern an Zweigen blühfähiger Ulmen, in der Regel an den Spitzenknospen der Äste. Die Falter verlassen den Kronenbereich der Bäume eher selten, sodass ihr Nachweis schwierig ist und keine brauchbaren Daten zu Häufigkeit, Verbreitungs- und Bestandsentwicklung liefert.


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.

Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag


Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/w-album
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Satyrium_W-Album