Foto: Joachim Müncheberg

 Zitronenfalter

Gonepteryx rhamni (LINNAEUS, 1758)


Merkmale

Falter: Unverwechselbar durch den typischen Flügelschnitt; Männchen kräftig gelb, Weibchen grünlich weiß. In Ruhestellung Flügel stets geschlossen.

Ei
: grünlich gelb, spindelförmig und deutlich längsgerippt; verfärbt sich während der Entwicklung rötlich.

Raupe: grün, porzellanartig glänzend, im alter an den Seiten helle Streifen.



Lebensraum/Lebensweise

Der Zitronenfalter nutzt als Raupenhabitat fast alle Wuchsorte seiner beiden Fraßpflanzen. Dementsprechend vermag sich die Art in einer Vielzahl gehölzgeprägter Lebensräume zu reproduzieren. Die Falter fliegen gern entlang der Waldwege und, solange die Bäume unbelaubt sind, auch im Waldesinneren.

Nektarpflanze: Seidelbast, Lerchensporn, Blutweiderich, Kohldistel u.a. Je nach Nektarangebot findet man die Falter in verschiedenen Offenlandbiotopen, wie Wiesen, Ruderalflächen, Garten- und Parkanlagen.
Raupenfraßpflanze: Faulbaum und Gewöhnlicher Kreuzdorn.

Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Joachim Müncheberg
Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Erk Dallmeyer

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag


Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages:

www.schmetterling-raupe.de/art/rhamni
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Gonepteryx_Rhamni