Foto: Walter Schön

Gelbbindiger Mohrenfalter

Erebia meolans
(DE PRUNNER, 1798)

Merkmale

Falter: Im Gegensatz zu E. medusa Augenflecken am Außenrand der orangefarbenen Flecken. Flügelunterseiten (beim Weibchen deutlicher als beim Männchen) unterschiedlich braun marmoriert. Überprüfung durch Spezialisten mitunter wichtig.

Raupe: grün, kurz behaart, dunkle nach hinten deutliche Rückenlinie, dünne Seitenlinie.

Ei: kegelförmig-oval, am oberen Pol abgerundet, feine Längsrippen erkennbar; anfangs weißlich, später bräunlich gefleckt.

Lebensraum/Lebensweise


Saumbiotope und Waldfreiflächen wie grasige Lichtungen, Heiden und Blockhalden in Mittelgebirgslagen. In größerer Höhe Präferenz für offenere Bereiche.

Nektarpflanzen: Arnika, Grauer Alpendost, Rauer Löwenzahn, Witwenblume, Kriechender Hahnenfuß u.a.
Raupenwirtspflanzen: Borstgras, Draht-Schmiele, Rot-Straußgras; vielleicht auch Schwingel-Arten.

Eier werden einzeln an die Grasblüten geheftet.

Nachweis

1.) Falter

2.) Suche nach Eiern in Blütenständen v.a. der Draht-Schmiele.


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Kars Veling

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag


Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/meolans
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Erebia_meolans