Foto: Steffen Caspari

 
Heilzeist-Dickkopffalter

Carcharodus flocciferus (ZELLER, 1847)

Merkmale

Falter: Verwechslungsgefahr besteht mit C. alceae. Zur Unterscheidung kann der zentrale weiße Fleck auf der Hinterflügeloberseite herangezogen werden. Insgesamt nimmt die Art in der Flügelfärbung eine Mittelstellung zwischen den beiden anderen Carcharodus-Arten ein. Zur eindeutigen Bestimmung sollten Spezialisten hinzugezogen werden.

Raupe
: ähnlich der von P. serratulae, nach der Überwinterung hell.

Ei
: bräunlich, halbkugelförmig mit undeutlichen Querrippen, die im oberen Teil mit 3 bis 6 Noppen besetzt sind.


Lebensraum/Lebensweise


Die Art ist in Deutschland weitgehend auf wechseltrockene, niedrigwüchsige Streuwiesen mit zahlreichem Vorkommen des Heil-Ziests beschränkt.

Nektarpflanzen: Heil-Ziest, Sumpf-Kratzdistel, Wiesen-Salbei, Kuckucks-Lichtnelke, Wiesen-Flockenblume, Hornklee, Rotklee u.a.
Raupenwirtspflanzen: Heil-Ziest

Nachweis

1.) Falter

2.) Suche nach Raupen zwischen zusammengesponnenen Blättern oder Suche nach Eiern auf Blattoberseiten steriler Jungpflanzen.


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.

Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Alle Angaben sind entnommen:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2009): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag

Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/flocciferus
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Carcharodus_Floccifera