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UFZ-Newsletter Juli 2014

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ UFZ­Newsletter | Juli 2014 7 chUNgSbereIche erde und Umwelt gesundheit luftfahrt, raumfahrt und Verkehr sbereich erde und Umwelt he Umwelt Marine, Küsten-, Polare Systeme ozeane rIerTe ProjeKTe (IP) Topic 4 Topic 5 chemikalien in der Umwelt/ gesundheit PD Dr. Rolf Altenburger/UFZ Terrestrische Systeme: Von der beobachtung zur Vorhersage Prof. Dr. Harry Vereecken/FZ Jülich, Prof. Dr. Sabine Attinger/UFZ Wir verwenden Chemikalien in großen Mengen in Produkten, die unser Leben verbessern. Gelangen sie bewusst oder unbewusst in die Umwelt, vermögen es Mensch und Natur nur begrenzt, uner­ wünschte Nebenwirkungen auszugleichen. Deshalb erarbeiten die Wissenschaftler Kenntnisse über die Stoffeigenschaften, das Umweltverhalten und die Ökotoxi­ zität von Chemikalien und identifizieren Schlüsselfaktoren, die ein Ökosystem gegenüber Chemikalien robust machen. Zudem untersuchen sie, wie Lebensstil und Umweltfaktoren das immunsystem und das innere chemische Milieu von Or­ ganismen beeinflussen. Damit wollen sie helfen, Natur und Gesundheit prospektiv zu schützen und Wege zu einer nachhalti­ geren Chemie zu finden. iP Umweltverhalten von Chemikalien/UFZ iP Exposom/UFZ Der globale Wandel verändert unsere Umwelt. Doch wo und wie genau? Welche konkreten lokalen und regio­ nalen Folgen haben der Klima­ und Landnutzungswandel? Die Wissenschaftler entwickeln Metho­ den und Messtechnologien, um terrestri­ sche Umweltsysteme über verschiedene Skalen mit der notwendigen räumlichen und zeitlichen Auflösung beobachten zu können. Diese Daten sind wichtige Bausteine, um Modelle zu erstellen und weiterzuentwickeln bzw. zu kalibrieren und zu parametrisieren. Ziel ist es, Vor­ hersagen und Aussagen von Modellen vergleichbar und besser zu machen. iP Von Messungen zu Modellen/ FZ Jülich iP „Critical Zone“/FZ Jülich iP Vom Modell zur Vorhersage/UFZ Das können wir jedoch nur, wenn wir die komplexen Umweltsysteme von der Ebene einzelner Organismen bis auf die regionale Skala verstehen. Die Voraussetzungen dafür sind: integrierte Umweltforschung, die disziplinäre Grenzen zwischen Natur­ und Sozialwissenschaften überwindet und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesell­ schaft einbindet, innovative Forschungsinfrastrukturen, mit denen wir das komplexe System Umwelt erforschen können, und motivierte Spitzenforscher aus aller Welt. Das Forschungsprogramm „Terrestrische Umwelt“ ist eins von fünf Forschungspro- grammen im Helmholtz-Forschungsbe- reich „Erde und Umwelt“. Es untergliedert sich in 5 Topics und 16 Integrierte Projekte (IP) Zwischen den Topics und Integrierten Projekten gibt es zahlreiche Schnittstellen und Vernetzungen: Veränderungen in der Landnutzung etwa wirken sich nicht nur auf die biologische Vielfalt aus, sondern auch auf die Qualität von Luft, Wasser, Grundwasser und Boden. Gelangen Che- mikalien in die Umwelt, beeinflussen diese ebenfalls die Qualität und Funktion von einzelnen Organismen, Lebensgemein- schaften und Umweltkompartimenten. Beobachtungen und Modelle (Topic 5) wiederum spielen auch in den Topics 1 bis 4 eine wichtige Rolle. Über das Forschungsprogramm „Terres- trische Umwelt“ hinaus ist das UFZ an weiteren Programmen in den Helmholtz- Forschungsbereichen „Energie“ sowie „Gesundheit“ beteiligt. Programmsprecher „Terrestrische Umwelt“: Prof. Dr. Hauke Harms/UFZ Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft für den Forschungsbereich „Erde und Umwelt“: Prof. Dr. Georg Teutsch/UFZ

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