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UFZ-Newsletter Februar 2014

12 UFZ-Newsletter | Februar 2014 Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ KUrZmelDUNGeN aUs Dem UFZ Mit komplexen dynamischen Simulationsmodellen für Wasser- und Energieflüsse – vom Grundwasserbereich bis in die Atmosphäre – beschäftigt sich die von der DFG finanzierte Forschergruppe „Data Assimilation for Improved Characterisation of Fluxes across Compart- mental Interfaces“. In interdisziplinärer Zusammenarbeit von Wissenschaftlern 5 deutscher Universitäten sowie den Helmholtz-Zentren in Jülich und Leipzig werden integrative „Daten- Assimilations-Techniken“ entwickelt und umfassend erprobt. Im UFZ-Teilprojekt geht es darum, ein Mehrskalen-Parametrisierungs-Verfahren auf ein komplexes hydrologisches Modell zu übertragen und damit Abfluss- und Bodenfeuchtedaten zu assimilieren. NeUe ProJeKte ISSN1868-7512 impressum herausgeber: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Permoserstraße 15 · 04318 Leipzig Tel.: 0341/235-1269 · Fax: 0341/235-450819 E-Mail: info@ufz.de · Internet: www.ufz.de Gesamtverantwortung: Doris Wolst, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit text- und Bildredaktion: Susanne Hufe titelfoto: André Künzelmann redaktionsbeirat: Prof. Dr. Georg Teutsch, Prof. Dr. Hauke Harms, Prof. Dr. Wolfgang Köck, Prof. Dr. H.-J. Vogel, Prof. Dr. Kurt Jax, Dr. Michaela Hein, Dr. Ilona Bärlund, Dr. Frank Messner, Annette Schmidt satz und layout: noonox media GmbH, Leipzig Druck: Fritsch Druck GmbH, Leipzig Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Bestellung UFZ-Newsletter (Print und e-Paper): www.ufz.de/newsletter-bestellung Die Effekte von Wasserknappheit stehen im Focus des beginnenden EU-Projektes GloBaQUa. Ein multidisziplinäres Team aus 22 europäischen Forschungseinrichtungen untersucht am Beispiel 5 europäischer Flusseinzugsgebiete, wie sich Kombination und Interaktion verschie- dener chemischer, biologischer und geomorphologischer Stressoren unter den Bedingungen von Wasserknappheit auf Gewässersysteme auswirken. Aufgabe des UFZ ist v.a. die Analyse und Modellierung hydrologischer Prozesse. Dabei werden verschiedene Modelltypen kombiniert und mithilfe neuer geo-statistischer Verfahren die Übertragbarkeit auf andere Flusssysteme geprüft. Ebenfalls EU-finanziert ist das Projekt GlamUrs. 11 europäische Partner befassen sich mit Er- wartungen und Barrieren nachhaltiger Lebensstile, „green economy“ und verschiedenen Trans- formationswegen in Richtung eines kohlenstoffärmeren Europa. Das UFZ ist für das Arbeitspaket „Nachhaltigkeits-Initiativen“ verantwortlich und für die Entwicklung integrierter Politikempfeh- lungen. Außerdem führt es zwei der sieben Fallstudien durch: Im Böhmerwald zu Ernährung und Mobilität und in Sachsen-Anhalt zusammen mit der Uni Magdeburg zu Energiefragen. Im Projekt marsol, das ebenso von der EU finanziert wird, und in das 21 Partner eingebunden sind, dreht sich alles um die Demonstration von Managementkonzepten für die Grundwasser- anreicherung in semiariden und ariden Gebieten des Mittelmeerraumes. Dazu wird am UFZ ein elektromagnetisches Sensorsystem zur hochauflösenden vertikalen in-situ-Messung des Wassergehaltes in der ungesättigten Bodenzone entwickelt und zusammen mit einem drahtlosen Sensornetzwerk auf einem Demonstrationsstandort erprobt. Außerdem entwickelt und evaluiert das UFZ hydrogeologische Erkundungskonzepte für verschiedene Demonstrationsstandorte. Kontakt: Prof. Dr. S. Attinger, Dept. Hydrosystemmodellierung, sabine.attinger@ufz.de Kontakt: Prof. Dr. R. Merz, Leiter Dept. Catchment Hydrology, ralf.merz@ufz.de Kontakt: Dr. F. Rauschmayer, Dept. Umweltpolitik, felix.rauschmayer@ufz.de Kontakt: Dr. J. Bumberger, Dept. Monitoring- u. Erkundungstechnologien, jan.bumberger@ufz.de Kontakt: Dr. S. Ebitsch, Leiterin Wissens- und Technologietransfer, susanne.ebitsch@ufz.de GremiUm / Preis Prof. Dr. Gerrit schüürmann, Leiter des UFZ- Departments Ökologische Chemie, wurde für die Dauer von vier Jahren vom Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) Berlin in die BfR-Kommission für Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände berufen. Er unterstützt das BfR bei der Bewertung gesundheitlicher Risiken, die von Pflanzenschutzmitteln ausgehen. Erfolg für Gal schkolnik: Die aus Tel Aviv stammende Bioelektroche- mikerin ist eine von 20 jungen Wissenschaftlern, die in einem mehrstufigen Verfahren für das Helm- holtz-Postdoktorandenprogramm aus- gewählt wurden. Sie wird am UFZ über einen Zeitraum von drei Jahren mit 300.000 Euro gefördert, um sich der Entwicklung neuartiger Methoden zur Untersuchung elektroaktiver Mikro- organismen zu widmen. UFZ und Universität Leipzig holen das Famelab sachsen am 5. märz wieder nach Leipzig. Bereits zum dritten Mal findet der internationale Wettbewerb im Studentenclub Moritzbastei statt, bei dem Nachwuchswissenschaftler ihr Forschungsthema in nur drei Minuten möglichst unterhaltsam einem Laienpublikum erklären. Anmeldung für Teilnehmer & weitere Informationen gibt es unter: www.famelab-germany.de 13 Firmen, davon 12 KMUs, und 6 Forschungseinrichtungen sind an dem vom UFZ koordinierten Kooperations-Netzwerk „anwendungen der radiowellen-technologie in der energie- und Umwelttechnik" beteiligt. Finanziert wird es vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Vision des Netzwerkes ist eine kooperativ agierende mittelständische Struktur, die neue Verfahren und Produkte auf der Basis der Radiowellen-Technologie über das Bauwesen hinaus entwickelt, dadurch Marktanteile gewinnt und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erzielt.

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