Arbeitspaket 6: Agentenbasiertes Modell

© André Künzelmann/UFZ

In AP6 wird ein agenten-basiertes Modell aufgebaut, um Auswirkungen von Entscheidungen landwirtschaftlicher Betriebe auf die Multifunktionalität der Landschaft abzubilden. Dabei sollen sowohl Klimawandel als auch Politikinstrumente berücksichtigt werden. Das agentenbasierte Modell aus AP6 wird den Kern der sozialwissenschaftlichen Arbeiten in der Nachwuchsgruppe sowie die Brücke zur ökologischen Modellierung bilden. Das finale Modell wird, aufbauend auf dem in Zusammenarbeit mit AP5 entwickelten Entscheidungsmodul, die Ergebnisse aus AP4 zu präferenzbasierten Zielkonflikten mit den ökologischen Modellen aus AP2 zusammenbringen. Dafür werden zunächst relevante, innovative Instrumente der Agrarumweltpolitik mit Hilfe von Stakeholdern identifiziert. Durch umfassende Simulationsexperimente werden das Ausmaß der sozioökonomischen und ökologischen Zielkonflikte bei einer Erhöhung der Multifunktionalität sowie das Potenzial von Politikinstrument-Mixen zur Milderung dieser Zielkonflikte untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend mit den Optimierungsergebnissen aus AP3 verknüpft, um ein ganzheitliches Bild biophysikalischer und sozioökonomischer Zielkonflikte sowie geeigneter Lösungsansätze zu erzeugen.

Hauptansprechperson:

Bartosz Bartkowski